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Hamburg: Leerstand in Rindermarkthalle auf St. Pauli – das sagt Edeka


Immer mehr Geschäfte betroffen
Rindermarkthalle in der Krise? Vermieter erklärt Leerstand


21.02.2024Lesedauer: 2 Min.
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Ein Gang in der Rindermarkthalle. Dort stehen einige Geschäfte leer.Vergrößern des Bildes
Inzwischen stehen in der Rindermarkthalle einige Geschäfte leer. (Quelle: privat)

In der Rindermarkthalle lichten sich seit einigen Monaten die Reihen. Steckt der Marktplatz in der Krise? Das sagt der Vermieter.

Wer durch den Haupteingang in die Rindermarkthalle kommt, merkt schnell: Der kleine Blumenladen ist von einer großen Floristikkette abgelöst worden. Auch das kleine portugiesische Café ist längst verschwunden und durch eine Kaffee-Kette ersetzt worden.

In den Gängen dahinter folgt Leerstand. Die Bio-Company und die dazugehörige Fleischtheke und das Bio-Bäcker-Angebot haben im vergangenen Jahr Hamburg den Rücken gekehrt. Und somit auch der Rindermarkthalle. Direkt gegenüber steht auch die Theke vom "Metzger" leer. Dahinter folgt ein Bereich mit einer Show-Küche, die eh nur selten bespielt wird.

Ambitioniertes Versorgungskonzept

Was ist denn da los? Als die neue Rindermarkthalle 2014 startete, galt sie als das große Nahversorgungsprojekt der Stadt. Denn neben Aldi und Budni zog als Betreiber und somit Hauptmieter auch die größte Edeka-Filiale der Stadt in den Bau aus den 1950er Jahren. Drumherum siedelten sich auf knapp 15.000 Quadratmetern viele kleinere Geschäfte und Gastronomien an. Es sollte so eine Markthalle entstehen, die neben den Dingen des täglichen Bedarfs eben auch zum Verweilen einlädt. Doch so ganz scheint das System nicht aufzugehen. Denn die leeren Ladenflächen finden nicht mehr so problemlos wie in den vergangenen Jahren neue Mieter.

Es sei richtig, dass man zurzeit neue Mieter für die Flächen suchen würde, bestätigt die Vermieterin, die Edeka Handelsgesellschaft Nord, t-online. "Wir sind an einer schnellen Wiedernutzung der frei gewordenen Flächen interessiert", schreibt eine Sprecherin in einem Statement. "Eine gewisse Fluktuation bei der Flächenbelegung ist nichts Ungewöhnliches."

"Große Nachfrage"?

Schon in der Vergangenheit gab es Mieterwechsel. So gab es auch beim Blumenladen eine gewisse Zeit ohne Verkauf. Allerdings wurde in der Zeit der Stand baulich verändert. Der Wechsel des Cafés gingen hingegen sehr schnell. Und auch die Stände auf der Fläche, wie beispielsweise der mexikanische Imbiss, wurden schnell wieder belegt.

Vielleicht liegt es an der Größe der Flächen? Edeka betont, dass es bereits "eine große Nachfrage" an der Fläche geben würde. "Bei der Nachbelegung sind wir allerdings bestrebt, die bestmöglichen Konzepte für diesen besonderen Standort auszuwählen", heißt es weiter in dem Statement. "Dennoch möchten wir betonen, dass der Großteil der Flächen der Rindermarkthalle weiterhin selbstverständlich in Betrieb ist." Wann die leeren Flächen neue Mieter bekommen, ließ Edeka unbeantwortet.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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