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Hamburg: Historischer Bahnhof Hasselbrook wird verkauft – das kostet er


Hamburger Kulturdenkmal
Historischer Bahnhof Hasselbrook steht zum Verkauf

Von t-online, mkr

12.04.2024Lesedauer: 2 Min.
Blick auf den Bahnhof Hasselbrook: Das Gebäude gehört zu den letzten seiner Art in Hamburg.Vergrößern des BildesBlick auf den Bahnhof Hasselbrook: Das Gebäude gehört zu den letzten seiner Art in Hamburg. (Quelle: Wikipedia/CC BY-SA 4.0/UweRohwedder)
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Ein Stück Hamburger Geschichte sucht einen neuen Besitzer. Interessenten müssen für das Bahnhofsgebäude mit Gastronomie allerdings tief in die Tasche greifen.

Wer schon immer einmal einen Bahnhof besitzen wollte, hat jetzt die Chance darauf. Der historische Bahnhof Hasselbrook im Stadtteil Eilbek steht zum Verkauf. Das 1906 erbaute Kulturdenkmal ist ein Stück Hamburger Geschichte. Und die hat ihren Preis.

Die aktuelle Eigentümerin und Gastronomin Diana Nußbaum hat sich entschieden, das Gebäude nach mehr als 15 Jahren zu verkaufen. Mit einem Preis von 2,26 Millionen Euro ist die Immobilie allerdings kein Schnäppchen.

Bahnhof Hasselbrook gehört zu den letzten Gebäuden seiner Art

Das Besondere am Objekt ist sein Baustil. Sehr auffällig ist der Turm mit Zwiebeldach. Das Gebäude stammt aus der Endphase der Gründerzeit. Architekt Eugen Göbel schuf mit dem Bahnhof eines der letzten Bauwerke dieser Epoche in Hamburg. Im Jahr 1989 erhielt der Bahnhof den Status als Kulturdenkmal. Er liegt zentral gegenüber vom Jacobipark und wurde als Teil der Nahverkehrsstrecke Blankenese-Ohlsdorf erbaut.

Das Gebäude ist in einem sehr guten Zustand. Anfang der 1990er-Jahre wurde es nach Angaben des Maklers, die Immobilienkollektiv GmbH, aufwendig restauriert. Heute wird der Bahnhof für Gastronomie und als Veranstaltungsort genutzt.

"Factory Hasselbrook" soll am Standort erhalten bleiben

In der "Factory Hasselbrook" gibt es deutsche Küche: Schnitzel, Burger, Flammkuchen, Currywurst stehen auf der Speisekarte. Die Location wird auch für Hochzeiten, Geburtstage und Firmenfeiern vermietet. Im Außenbereich gibt es einen Biergarten – mit bis zu 300 Plätzen. Im Innern finden rund 120 Menschen Platz.

Noch-Besitzerin Nußbaum hat das historische Bahnhofsgebäude 2008 gekauft. Sieben Jahre zuvor übernahm sie die "Factory Hasselbrook". "Nach 22 Jahren steckt hier natürlich viel Herzblut drin", sagt die gelernte Hotelfachfrau dem "Hamburger Abendblatt". Deshalb soll das Restaurant auch am Standort erhalten bleiben. Im Kaufvertrag soll eine Bestandsgarantie verankert werden.

Verwendete Quellen
  • immowelt.de: Exposé des historischen Bahnhofs Hasselbrook
  • immobilienkollektiv.de: Informationen des Maklers zum Gebäude
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