t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalHamburg

Unwetter Hamburg: Starkregen und Fluten – Karte zeigt gefährliche Orte


Panne zum Start
Starkregen in Hamburg: Karte zeigt, wo es gefährlich wird

Von dpa
22.05.2024Lesedauer: 2 Min.
Ein Mann und eine Frau gehen mit einem Regenschirm an den Landungsbrücken entlang (Symbolbild): Eine Starkregenkarte zeigt, wo es in Hamburg gefährlich ist.Vergrößern des BildesEin Mann und eine Frau gehen mit einem Regenschirm an den Landungsbrücken entlang (Symbolbild): Eine Starkregenkarte zeigt, wo es in Hamburg gefährlich ist. (Quelle: IMAGO/Hanno Bode)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

In den vergangenen Jahren gab es öfter Überschwemmungen durch Starkregen. Die Umweltbehörde hat eine Gefahrenkarte veröffentlicht. Zum Start streikte die Technik.

Die Hamburger Umweltbehörde rechnet mit einem andauernden Klimawandel und vermehrten heftigen Regenfällen. Wo derartige Starkregenereignisse Hamburg besonders treffen könnten, soll seit Mittwoch eine online verfügbare Karte zeigen, die der städtische Versorger Hamburg Wasser im Auftrag der Behörde erstellt hat.

"Die Starkregen-Gefahrenkarte simuliert die Auswirkungen verschieden starker Regengüsse und berücksichtigt dabei die Geländeform, Oberflächenabflüsse, die Versickerungsfähigkeit des Bodens sowie die Kapazitäten des Hamburger Sielnetzes und weiterer Entwässerungssysteme", erklärte der Geschäftsführer von Hamburg Wasser, Ingo Hannemann.

Technische Panne überschattet den Start

Umweltsenator Jens Kerstan (Grüne) sagte: "Die jetzt vervollständigte Starkregen-Gefahrenkarte für das gesamte Stadtgebiet ermöglicht es jedem einzelnen Bürger und jeder Bürgerin, Gefahrenpotenziale durch Starkregen zum Beispiel vor der eigenen Haustür zu erkennen und eigenverantwortlich geeignete Schutzmaßnahmen zu treffen."

Allerdings gab es am Mittwoch zunächst technische Probleme. Der Server sei überlastet, sagte eine Sprecherin der Umweltbehörde. Darum war die Nutzung mit Blick auf den am Nachmittag und Abend erwarteten Starkregen nicht möglich. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte Gewitter und heftigen Starkregen für Schleswig-Holstein und den Norden Hamburgs vorhergesagt. Es könnten lokal 40 Liter pro Quadratmeter sein, an einigen Stellen seien sogar 60 bis 90 Liter möglich, sagte ein Meteorologe.

Die Gefahrenkarte soll drei Szenarien von unterschiedlicher Regenintensität simulieren. Dabei wird die Regenintensität wie bei Windstärken in eine Skala von 1 bis 12 unterteilt. Bei den dargestellten Szenarien geht es um die Regenstärken 5, 7 und 12. Die höchste Stufe sei sehr außergewöhnlich und trete statistisch nur alle 100 Jahre an einem Ort auf, erklärte ein Sprecher von Hamburg Wasser. Nach Angaben der Umweltbehörde hatten Regenfälle im Jahr 2018 in den Stadtteilen Lohbrügge und Bergedorf diese höchste Stufe beinahe erreicht. Im Mai vor sechs Jahren waren örtlich bis zu 50 Liter pro Quadratmeter vom Himmel gefallen, wie die Feuerwehr damals mitgeteilt hatte.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website