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Hamburg: Waitzstraße – schon wieder Seniorin ins Schaufenster gekracht


Trotz Poller und Umbau
Schon wieder fährt Seniorin auf der Waitzstraße in Schaufenster

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 05.05.2021Lesedauer: 2 Min.
Das Unfallfahrzeug steht vor der zerstörten Schaufensterscheibe einer Haspa-Filiale: Eine 73 Jahre alte Frau hatte die Kontrolle über ihren Wagen verloren und war mit dem Fahrzeug gegen das Gebäude mit der Hamburger Sparkasse Haspa geprallt.Vergrößern des BildesDas Unfallfahrzeug steht vor der zerstörten Schaufensterscheibe einer Haspa-Filiale: Eine 73 Jahre alte Frau hatte die Kontrolle über ihren Wagen verloren und war mit dem Fahrzeug gegen das Gebäude mit der Hamburger Sparkasse Haspa geprallt. (Quelle: Marcus Brandt/dpa-bilder)
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Die Waitzstraße in Hamburg ist überregional bekannt: Immer wieder krachen ältere Autofahrer beim Parken in Schaufenster. Die Straße wurde deshalb für viel Geld umgebaut – doch nun passierte es erneut.

In der durch zahlreiche Schaufensterunfälle bekannten Waitzstraße im Hamburger Stadtteil Groß Flottbek ist schon wieder ein Auto in die Scheibe eines Geschäftes gefahren: An diesem Dienstag traf es die örtliche Filiale der Hamburger Sparkasse. Eine 73 Jahre alte Frau hatte die Kontrolle über ihren Wagen verloren und prallte mit dem Fahrzeug gegen das Gebäude, wie ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur berichtete.

"Es war kein versuchter Raub oder Banküberfall", stellte der Polizist fest. Ersten Erkenntnissen zufolge sind bei dem Unfall in der Einkaufsstraße am Bahnhof Othmarschen weder die Seniorin noch Passanten oder Bankmitarbeiter verletzt worden. Die Frau müsse einen Fahrtüchtigkeitstest absolvieren.

Das ändert aber nichts daran, dass das Unfallrisiko in der Waitzstraße unfassbar groß ist. Wohl schon mehr als 25 Mal hat es dort gekracht, fast immer bei verunglückten Situationen beim Ein- oder Ausparken. Schuld waren meist ältere Fahrer. Dabei handelt es sich eigentlich um eine verkehrsberuhigte und eher beschauliche Straße, der lokale Schnack nennt sie "Hamburgs Roter Teppich".

Erst im November wurden nach monatelanger Debatte wegen der häufigen Unfälle in der Straße für viel Geld rund 60 Spezialpoller eingesetzt. Diese sollen angeblich ein Gewicht von bis zu zwei Tonnen aufhalten können. Die teure Investition scheint aber nicht viel zu helfen.

Grund für die vielen, vielen Unfälle sei offenbar "individuelles Fehlverhalten der Fahrzeugführer", stellte das Bezirksamt Altona gegenüber der "Süddeutschen Zeitung" fest. Die Häufung könne "mutmaßlich durch das örtliche Klientel und beispielsweise eine hohe Dichte von Arztpraxen erklärt werden". Ausgang offen.

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