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Hitze-Rekord in Hannover gebrochen – 39,1 Grad in Barsinghausen gemessen


Extreme Hitze in der Region Hannover
Hitze-Rekord gebrochen: 39,1 Grad bei Hannover

Von dpa, pas

Aktualisiert am 20.07.2022Lesedauer: 2 Min.
Ein analoges Thermometer mit Kapillarröhrchen (Symbolbild). Einige Messstationen in Hannover meldeten am Dienstag Allzeit-Rekorde.Vergrößern des BildesEin analoges Thermometer mit Kapillarröhrchen (Symbolbild). Einige Messstationen in Hannover meldeten am Dienstag Allzeit-Rekorde. (Quelle: Torsten Sukrow/SULUPRESS.DE/dpa)
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Hochsommerliche Temperaturen machen der Region Hannover zu schaffen: In Barsinghausen wurde deutschlandweit die vierthöchste Temperatur gemessen.

Bei dieser Hitze purzeln die Rekorde: Der Deutsche Wetterdienst hat für die beiden Bundesländer flächendeckend Hitzewarnungen ausgesprochen. In einigen Regionen kletterte das Thermometer auf Rekordhöhe. So wurde in Barsinghausen-Hohenbostel am Rande der Region Hannover am Dienstagnachmittag eine Temperatur von 39,1 Grad gemessen, wie der Wetterdienst t-online bestätigte. Der Hitze-Allzeithöchstwert vom 25. Juli 2019 mit 38,4 Grad wurde damit übertroffen.

Vergleichsweise "frisch" dagegen blieb dagegen es an der Messstation Hannover/Flughafen: Hier erreichte das Thermometer "nur" 36,9 Grad. In Wunstorf am Steinhuder Meer wurden 37.9 Grad gemssen. In Groß Berßen im Emsland wurden 38,1 Grad angezeigt. Zuletzt lag der höchste Wert in der Gemeinde bei 36,3 am 18. August 2012.

Auch am Mittwoch werden Temperaturen von bis zu 39 Grad erwartet. Erst am Abend könnten Gewitter aufziehen, die in der Nacht für Abkühlung sorgen. Nachts werden es um die 10 Grad Celsius, "dann kann auch ordentlich gelüftet werden", sagte ein Meteorologe des Wetterdienstes. Grund für die Sommerhitze ist das Hochdruckgebiet "Jürgen" über Ostmitteleuropa, das heiße und trockene Luftmassen in den Norden lenkt.

Wegen der Feuergefahr untersagte die Stadt Hannover bis auf Weiteres das Grillen in öffentlichen Park- und Grünanlagen. Wer erwischt wird, muss mit einem Bußgeld rechnen. Bereits am Montag hatte es Flächenbrände gegeben.

Hitze wird für Tiere lebensgefährlich

Hitze kann auch für Tiere zur Gefahr werden. Das Niedersächsische Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz rief alle Tierhalter auf, für Schatten, Kühlung und ausreichend Wasser zu sorgen. Geflügelhalter sollten Hitzestress vermeiden. "Hühner und Puten können nicht schwitzen. Starke Hitze in Verbindung mit hoher Luftfeuchtigkeit stellt deshalb vor allem in der Geflügelhaltung die Gefahr für eine extreme Wärmebelastung dar." Die regelmäßige Überwachung der Stalltechnik sowie eine intensive Betreuung sei derzeit besonders wichtig.

Auch für Haustiere sind die sommerlichen Temperaturen herausfordernd. "Hunde, Meerschweinchen oder Vögel sollten daher ebenfalls vor der prallen Sonne geschützt werden und immer genug Flüssigkeit zur Verfügung haben." An heißen Tagen dürften Tiere auf keinen Fall in einem parkenden Auto gelassen werden.

Landwirte und Landwirtinnen bat das Ministerium zudem um besondere Vorsicht bei der Getreideernte. "Funkenflugschlag von heiß gelaufenen Erntemaschinen ist eine häufige Ursache von Flächenbränden", hieß es in einer Mitteilung. Eine gut gewartete Maschine sei der beste Brandschutz, außerdem solle ein Handfeuerlöscher griffbereit sein.

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit Deutschen Wetterdienst (DWD)
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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