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Hannover 96: Verein erhebt schwere Vorwürfe gegen Martin Kind


Streit bei Hannover 96
Schwere Vorwürfe gegen Martin Kind

Von t-online, yer

22.08.2022Lesedauer: 2 Min.
imago images 1011710679Vergrößern des BildesHannover 96-Geschäftsführer Martin Kind: Er geht gerichtlich gegen seine Abberufung vot. (Quelle: IMAGO/Droese)
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Die Spitze des Hannover 96 e.V. hat zur Abberufung von Martin Kind Stellung bezogen. Sie sieht die Lizenz bedroht, falls Kind sich durchsetzt.

Nächstes Kapitel im Streit um Hannover 96-Geschäftsführer Martin Kind: Die Spitze des Stammvereines des Zweitligisten erhebt schwere Vorwürfe gegen den Geschäftsmann Kind. In einem Interview mit der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung" haben sich Vertreter des e.V. erstmals ausführlich zur umstrittenen Abberufung Kinds als Geschäftsführer der Profisparte geäußert.

Vorstandsmitglied Meik Friedrich gibt an, dass Kind in vielfacher Weise gegen die sogenannte 50+1-Regel verstoße, die die Macht von Investoren im deutschen Profifußball einschränken soll. Dies könne sogar die Profilizenz von Hannover 96 in Gefahr bringen.

Hannover 96 e.V.: Kind verweigert Einblick in Finanzen seit Jahren

Kind verweigere dem Vorstand und dem Aufsichtsrat des Hannover 96 e.V. seit zwei Jahren den Einblick in Bücher und Finanzen. Außerdem gebe es einige "Unregelmäßigkeiten, die offensichtlich geworden sind, daher mussten wir nun handeln", so Friedrich. Dabei gehe es etwa um verspätete oder ausbleibende Zahlungen, zu denen die Profisparte verpflichtete sei.

Ende Juli hatte der Hannover 96 e.V. Martin Kind als Geschäftsführer der Profisparte rausgeworfen. Kind geht gegen diesen Rauswurf vor und bekam vor dem Landgericht Hannover zunächst recht.

"50+1-Regel in Hannover ausgehebelt"

Martin Kind habe dem Verein mitgeteilt, sich "zukünftig an keine Weisungen des Alleingesellschafters, also des Vereins, zu halten", sagte e.V.-Aufsichtsrat Carsten Linke in der "HAZ". Der Abberufung seien "lange Gespräche und Schriftwechsel" vorangegangen. Auch Kind nahestehende Personen hätten ihm dazu geraten, aufzuhören.

Der Rechtsstreit zwischen dem Hannover 96 e.V. und Martin Kind dauert an. "Wenn Martin Kind obsiegt, dann ist die 50+1-Regel in Hannover ausgehebelt", sagte Linke. Was dann passiere, "ist keine Frage, die man uns stellen muss, sondern der Deutschen Fußball Liga."

Verwendete Quellen
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