Zwei erschienen auf der Wache Bundespolizei nimmt drei gesuchte Straftäter an einem Tag fest

In Hannover greift die Bundespolizei eher zufällig drei gesuchte Personen auf. Zwei von ihnen müssen ins Gefängnis.
In Hannover hat die Bundespolizei an einem Tag gleich drei per Haftbefehl gesuchte Personen festgenommen – sie wurden eher zufällig entdeckt. Zwei Verdächtige meldeten sich selbst auf der Polizeiwache, wie die Bundespolizei mitteilte. Ein Dritter wurde nach einem Zwischenfall im Hauptbahnhof aufgegriffen.
Eine 43-jährige Frau erschien am Donnerstag auf der Bundespolizeiwache, um einen gestohlenen E-Scooter zu melden. Bei der Überprüfung ihrer Personalien stellte sich heraus, dass ein Haftbefehl wegen Erschleichens von Leistungen gegen sie vorlag. Da sie die Strafe von 1.350 Euro nicht zahlen konnte, muss sie nun für 45 Tage ins Gefängnis.
32-Jähriger muss für drei Monate ins Gefängnis
Ein weiterer Vorfall ereignete sich im Hauptbahnhof, als ein 32-jähriger Mann durch das Anrempeln und Beleidigen zweier Kinder auffiel. Die herbeigerufene Streife entdeckte bei ihm einen offenen Haftbefehl wegen Unterschlagung. Mangels Zahlung der ausstehenden Summe von 2.681 Euro wird er die nächsten drei Monate im Gefängnis verbringen.
Die dritte Festnahme folgte dem Auftreten eines Vaters auf der Wache, um seinen Sohn abzuholen. Der 51-Jährige war ebenfalls gesucht – wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz. Die fälligen 600 Euro konnte er nicht bezahlen; jedoch sprang sein Arbeitgeber ein und verhinderte seine Inhaftierung.
- Nachrichtenagentur dpa
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