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Laatzen: Betonbrocken von Brücke auf Polizisten geschleudert


Ein Beamter verletzt
Betonbrocken von Brücke auf Polizisten geschleudert

Von t-online, mtt

02.02.2023Lesedauer: 2 Min.
Die Wache in Laatzen (Archivbild): Der Stein soll von der Brücke aus geworfen worden sein.Vergrößern des BildesDie Wache in Laatzen (Archivbild): Der Stein soll von der Brücke aus geworfen worden sein. (Quelle: Rust/imago-images-bilder)
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Mehrere Steinwürfe beschäftigen die Polizei in der Region Hannover. Unter anderem schleuderte ein Unbekannter einen großen Betonbrocken von einer Brücke.

Ein faustgroßer Betonbrocken hat in Niedersachsen einen 23 Jahre alten Polizeibeamten knapp verfehlt. Der Mann wurde jedoch von umherfliegenden Glassplittern verletzt. Die Polizeidirektion Hannover bestätigte am Donnerstag einen entsprechenden Bericht der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung" ("HAZ").

Demnach ereignete sich die Attacke bereits am Dienstagabend gegen 19.32 Uhr. Der Stein sei den Ermittlungen zufolge offenbar von der Brücke, die in Laatzen über die Marktstraße verläuft, auf das Kommissariat in Laatzen-Mitte geworfen worden, hieß es.

Attacke in Laatzen: Stein flog über den Kopf eines Polizisten

Dadurch sei der Stein mit enormer Wucht durch ein Fenster geflogen und habe ein 25 Zentimeter großes Loch in die Scheibe gesprengt. Der Stein sei über den Arbeitsplatz des Polizisten hinweg quer durch den Raum geflogen.

Ein Polizeisprecher bestätigte t-online: "Der Kollege wurde durch diese Attacke leicht verletzt. Die Splitter fügten ihm Schnittverletzungen zu."

Serie von Angriffen in der Region Hannover

Jetzt sucht die Polizei den noch unbekannten Täter. Auf sein Konto könnten noch weitere Angriffe gehen. Ebenfalls am Dienstagabend wurde ein Zivilstreifenwagen der Polizei durch einen Steinwurf beschädigt, außerdem ein VW-Bulli vor der Wache in Laatzen-Mitte. Die Ermittler gehen laut "HAZ" davon aus, dass die Taten miteinander zusammenhängen.

Es steht sogar eine regelrechte Serie steht im Raum: Am 25. Dezember war bereits die Frontscheibe eines Zivilfahrzeugs, am 27. Dezember die Heckscheibe eines Funkstreifenwagens beschädigt worden.

In den Jahren davor seien bei ähnlichen Taten Steine von der Marktstraßenbrücke auf Einsatzfahrzeuge geflogen. Mit dem Angriff auf die Wache sei aber eine neue Qualität erreicht worden, sagte eine Polizeisprecherin der "HAZ": "Es ist etwas anderes, einen Stein auf das Fenster eines beleuchteten Raumes zu werfen, in dem jemand sitzt."

Verwendete Quellen
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