Hannover: Polizei gelingt Schlag gegen Drogendealer-Gruppe

Der Polizei ist in Hannover ein Schlag gegen eine organisierte Drogen-Gruppe gelungen. Mehr als 100 Kilo Betäubungsmittel wurden beschlagnahmt.

Schon am 1. Februar hatten Einsatzkräfte zehn Wohnhäuser in Hannover, Lehrte, Langenhagen, Garbsen, Celle und Nienburg sowie ein Café in der Innenstadt von Hannover durchsucht, wie die Beamten am Mittwoch mitteilen. Initiiert wurde die Durchsuchung von der Ermittlungsgruppe "komplexe Kriminalitätsstrukturen" der Polizeiinspektion Hannover und der Staatsanwaltschaft Hildesheim.

In einem dort geführten Ermittlungsverfahren steht eine Gruppe aus mindestens 15 Menschen im Alter zwischen 30 und 40 Jahren im Verdacht, mit Betäubungsmitteln gehandelt zu haben. Am Abend des 30. Januar 2022 beschlagnahmten Ermittler bei einer Fahrzeugkontrolle in Hannover-Stöcken 105 Kilogramm Marihuana. Anfang Februar seien zudem schließlich zahlreiche Handys und PCs, knapp 14.500 Euro Bargeld sowie weitere geringe Mengen Marihuana, Haschisch und Kokain sichergestellt worden.

Insgesamt nahm die Polizei sechs Verdächtige fest. Die Amtsgerichte Hildesheim und Hannover ordneten Untersuchungshaft für einen 32-Jährigen aus Ronnenberg, einen 31-Jährigen aus Nienburg sowie einen 26-Jährigen aus Langenhagen an. Für die anderen drei Verdächtigen im Alter von 54, 41 und 31 Jahren regte die Staatsanwaltschaft Hannover ebenfalls Untersuchungshaft an, welche das Amtsgericht Hannover bestätigte. Die Ermittlungen dauern an.