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Hannover: Homosexueller nach Gottesdienst geohrfeigt


Nach einem Gottesdienst
43-Jähriger schwulenfeindlich beleidigt und geohrfeigt

Von afp, t-online, cch

Aktualisiert am 14.03.2023Lesedauer: 1 Min.
Ein Polizeiauto (Symbolbild). Nachdem die Polizei Hannover nach einem Mädchen aus Hannover-Vahrenheide gesucht hat, wurde sie wohlbehalten aufgefunden.Vergrößern des BildesEin Polizeiauto (Symbolbild): In Hannover musste am Sonntag die Polizei zu einer Kirche in der Südstadt ausrücken. (Quelle: Duddek/Eibner Pressefoto/imago images)
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Nach einem Gottesdienst ist am Wochenende ein 43-Jähriger schwulenfeindlich beleidigt worden. In der Folge kam es zu Handgreiflichkeiten.

Vor einer Kirche in Hannover hat ein 47-Jähriger einen homosexuellen Gottesdienstbesucher schwulenfeindlich beleidigt und geohrfeigt. Nach Angaben der Polizei vom Dienstag wurde das 43-jährige Opfer bei dem Vorfall am Sonntag leicht verletzt.

Das Geschehen ereignete sich demnach an einer gut besuchten Straße in der Südstadt vor zahlreichen Zeugen. Gegen den Täter ermittelt der Staatsschutz wegen eines Falls von queerfeindlicher Hasskriminalität – konkret unter anderem wegen Volksverhetzung, verhetzender Beleidigung und Körperverletzung.

47-Jähriger gibt schwulenfeindliche Parolen von sich

Laut Polizei wartete der 47-Jährige vor der Kirche in der Sallstraße nach dem Gottesdienst auf den 43-Jährigen. Als dieser gegen 12.15 Uhr die Kirche verließ, wurde er von dem Verdächtigen "lautstark mit schwulenfeindlichen Parolen und diffamierenden Äußerungen zu seiner sexuellen Orientierung" beschimpft.

Als das Opfer sich die herabwürdigenden Sprüche verbat, verpasste ihm der 47-Jährige eine Ohrfeige. Anschließend entwickelte sich zwischen beiden Männern einer Polizeimitteilung zufolge eine Auseinandersetzung mit wechselseitiger Körperverletzung. Auch gegen den Beschimpften wird deshalb nun wegen Körperverletzung ermittelt.

Während des folgenden Polizeieinsatzes beleidigte der 47-jährige Angreifer außerdem eine Beamtin, wie die Polizei weiter mitteilte. Er erhielt einen Platzverweis, dem er nach mehrmaliger Aufforderung nachkam. Die weiteren Ermittlungen übernahm der Staatsschutz des Zentralen Kriminaldienstes Hannover.

Verwendete Quellen
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