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Osterfeuer: Tierschützer warnen vor den Gefahren – Tipps für sichere Tradition


Riskantes Brauchtum
Tipps zum Osterfeuer: Experten warnen vor Gefahren für Tiere

Von dpa
Aktualisiert am 07.04.2023Lesedauer: 1 Min.
OsterfeuerVergrößern des BildesErste Osterfeuer brennen im Land: Allein in Hannover sind für dieses Wochenende 40 Feuer angemeldet. (Quelle: Matthias Bein/dpa/dpa-bilder)
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Riskante Tradition: So lässt sich das Osterfeuer zelebrieren, ohne Tiere in Gefahr zu bringen.

Am Osterwochenende brennen sie wieder in fast jedem Ort in Niedersachsen und Bremen: die Osterfeuer. Alleine in der niedersächsischen Landeshauptstadt sind knapp 40 Feuer angemeldet, wie die Stadt Hannover mitteilte. Auch in Bremen werden viele traditionelle Feuer angezündet.

So schön die Osterfeuer aussehen, für die Tiere in der Umgebung bergen sie aber auch große Gefahren. Denn die aufgeschichteten Haufen aus Ästen und Blättern sind normalerweise der ideale Unterschlupf für Vögel, Mäuse, Igel und Insekten. "Das Brennmaterial sollte unbedingt erst kurz vorher auf- und unbedingt vor dem Anzünden noch einmal umgeschichtet werden, um den Tieren die Möglichkeit zur Flucht zu geben. Es reicht nicht, nur am Brennmaterial zu rütteln, da die meisten Tiere es so nicht wagen, aus ihrem Versteck zu kommen", sagte Brigitte Wohner-Mäurer vom Bremer Tierschutzverein. Brenne der Haufen erst einmal, gebe es für die Tiere kaum eine Möglichkeit zu entkommen.

Der Nabu Niedersachsen empfiehlt den Organisatoren deshalb auch, die Osterfeuer erst so kurz wie möglich vor dem Anzünden zu errichten. Auch beim Aufschichten selbst könne man mit Bedacht vorgehen. "Zusammengetragenes Holz und Reisig ist für Wildtiere als Versteck umso unattraktiver, je lockerer das Material die ersten 30 bis 50 Zentimeter aufgeschichtet ist", sagte Frederik Eggers, Naturschutzreferent vom Nabu. Könne man durch die untersten Schichten des Haufens durchschauen, würde das bereits zum Schutz der Tiere beitragen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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