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Hauptbahnhof Hannover: Polizei verbietet Obstmesser an Himmelfahrt


"Das ist einfach nur absurd!"
Polizei verbietet Obstmesser am Hauptbahnhof an Himmelfahrt

Von t-online, cch

16.05.2023Lesedauer: 2 Min.
Hauptbahnhof Hannover: Für den Vatertag hat die Bundespolizei ein Verbot erlassen.Vergrößern des BildesHauptbahnhof Hannover (Symbolbild): Für den Vatertag hat die Bundespolizei ein Verbot erlassen. (Quelle: localpic/imago images)
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Am Vatertag sind am Hauptbahnhof Hannover bestimmte Gegenstände verboten. Das Netz wundert sich darüber.

Im Hauptbahnhof Hannover besteht an Christi Himmelfahrt ein Mitführverbot von gefährlichen Werkzeugen, Schusswaffen, Schreckschusswaffen, Hieb-, Stoß- und Stichwaffen sowie Messern aller Art. Dieses hat die Bundespolizei erlassen. Das Verbot gilt von Donnerstag, 18. Mai, um 12 Uhr, bis Freitag, 19. Mai, um 4 Uhr. Auch Kampfsportgeräte mit einer Spitze, Baseballschläger und Tierabwehrspray sind der Allgemeinverfügung zufolge verboten. Ebenso kleine Messer wie etwa Taschen-, Teppich- oder Obstmesser, wie die Bundespolizei Nord in einem Post auf dem Kurznachrichtendienst Twitter unterstreicht.

Dort trifft die Ankündigung des Mitführverbots am Vatertag auch auf Häme. Eine Nutzerin merkt an: "Eindeutig wurden Nagelfeile und Stielkamm vergessen." Ein weiterer Nutzer greift diese Ironie auf: "Dem Himmel sei Dank! Das gibt ein riesiges Sicherheitsgefühl!" Eine andere findet: "Das ist einfach nur absurd!"

Mitführverbot von Waffen: "Warum nur am Hauptbahnhof?"

Einigen Usern gehen die Verbote hingegen nicht weit genug. "Warum nur am Hbf Hannover?", fragt jemand und fordert: "Generell muss so ein Verbot kommen." Ein weiterer Kommentar unter dem Post lautet: "Ab dem 20. heißt es dann also wieder Waffen erlaubt?" Die Bundespolizei stellt dazu aber klar: "Natürlich gelten die Regelungen für Waffen entsprechend dem Waffengesetz auch außerhalb des zeitlich begrenzten Mitführverbots." Das regelt unter anderem, dass das Führen von Waffen einer behördlichen Erlaubnis bedarf.

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Die Bundespolizei begründet das spezielle Mitführverbot an Himmelfahrt in einer Mitteilung folgendermaßen: "In Bahnhöfen und auf Reisewegen in Zügen ergeben sich häufig auch aus banalen Streitigkeiten Auseinandersetzungen." Wer Messern oder andere Waffen mitführe, könne diese auch schnell einsetzen. Auch Unbeteiligte könnten dann verletzt werden.

"Zuwiderhandlungen gegen diese Verbote können einen Platzverweis, ein Bahnhofsverbot (Hausverbot) oder auch einen zukünftigen Beförderungsausschluss nach sich ziehen", so die Beamten weiter. Bei uneinsichtigen Personen sei auch ein Zwangsgeld möglich – unabhängig von einem möglichen Strafverfahren.

Verwendete Quellen
  • presseportal.de: Mitteilung der Bundespolizeidirektion Hannover vom 15.05.2023
  • Allgemeinverfügung vom 15.05.2023
  • twitter.com: Post von @bpol_nord
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