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Region Hannover: Sprinti-Busse fahren künftig in zwölf von 20 Kommunen


Unter anderem Burgdorf kommt hinzu
Sprinti-Busse fahren künftig in weiteren Kommunen in der Region

Von t-online, dpa, cch

19.06.2023Lesedauer: 2 Min.
Eine Hand hält ein Smartphone, auf dem die App "Sprinti" zu sehen ist: Das Projekt der Üstra Hannoversche Verkehrsbetriebe und Regiobus wird ausgeweitet.Vergrößern des BildesEine Hand hält ein Smartphone, auf dem die App "Sprinti" zu sehen ist: Das Projekt der Üstra Hannoversche Verkehrsbetriebe und Regiobus wird ausgeweitet. (Quelle: Moritz Frankenberg/dpa/dpa-bilder)
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Das Projekt soll Mobilität im ländlichen Raum schaffen. Künftig fahren die Minibusse von Sprinti in noch mehr Kommunen.

Nach einer zweijährigen Testphase wird der On-Demand-Service Sprinti auf zwölf von 20 Kommunen im Umland von Hannover ausgeweitet. Noch in diesem Jahr sollen 100 Minibusse den Nahverkehr in der Region Hannover unterstützen.

So werden die Fünf- und Sechssitzer vom 1. Oktober an auch in den östlichen Kommunen Burgwedel, Burgdorf, Uetze und Lehrte fahren. Zum Fahrplanwechsel am 10. Dezember kommen die westlichen Kommunen Neustadt, Wunstorf, Barsinghausen, Wennigsen und Pattensen hinzu. Dann sind auch Minibusse mit jeweils 18 Sitzen im Einsatz.

Durch die Ausweitung werde künftig die Tarifzone C des Großraum-Verkehr Hannover (GVH) von dem On-Demand-Angebot komplett abgedeckt, heißt es in einer Mitteilung.

Sprinti in der Region Hannover: Rekord im Mai

Das Pilotprojekt sei in den drei bisherigen Modell-Kommunen Sehnde, Springe und Wedemark gut angenommen worden, sagte ein Sprecher der Region Hannover der Deutschen Presse-Agentur. Allein im Mai 2023 hätten über 46.000 Fahrgäste die insgesamt 30 Sprinti-Fahrzeuge genutzt – ein neuer Monatsrekord. Tagesrekord war der 10. Juni 2023 mit 2.288 Fahrgästen.

Das Angebot funktioniert mit einer App: Nutzer können darüber einen teils elektrisch betriebenen Sprinti-Wagen buchen, der dann in maximal 200 Metern Entfernung zum Fahrgast hält. Dafür gibt es in den Gemeinden Tausende virtuelle Haltestellen. Sie werden anhand der Ziele und Routen der weiteren Mitfahrer berechnet.

Besonders praktisch: Die Sprinti-Busse sind mit normal gültigen GVH-Tickets nutzbar und auch mit dem Deutschlandticket. Darin unterscheidet sich das Angebot von privatwirtschaftlichen Konkurrenten wie dem Volkswagen-Angebot Moia, das im Stadtgebiet von Hannover und in Hamburg angeboten wird.

Ein Mobilitäts-Modellprojekt läuft bald aus

Auch in anderen Regionen Niedersachsens gibt es derartige Modellprojekte. So ist etwa in sieben ländlich geprägten Projektgebieten im Großraum Braunschweig der Kleinbus Flexo unterwegs. Unter anderem in Salzgitter-Bad und -Thiede sowie in Seesen werde Flexo gut angenommen und auf jeden Fall bis Ende 2023 fortgeführt, teilte der Regionalverband Großraum Braunschweig Ende April mit. In Baddeckenstedt (Landkreis Wolfenbüttel) dagegen läuft das Projekt zum 30. Juni wegen zu geringer Nachfrage aus.

Die Ausweitung des Sprinti sei früher geplant gewesen, heißt es von der Region Hannover. Ein Rechtsstreit habe das Vorhaben jedoch verzögert. Das Oberlandesgericht Celle hatte die Beschwerde eines Bieters abgelehnt und damit den Weg für den Ausbau frei gemacht. Sprinti sei eine völlig neue Qualität für den Nahverkehr im ländlichen Raum, betonte Ulf-Birger Franz, Verkehrsdezernent der Region Hannover.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • uestra.de: Pressemitteilung der Region Hannover vom 15. Juni 2023
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