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Wassergebühren in Niedersachsen steigen: Was bedeutet das für Verbraucher?


Beschluss des Landes Niedersachsen
Wassergebühren steigen: Was bedeutet das für Verbraucher?

Von t-online, mkr

25.08.2023Lesedauer: 2 Min.
Ein Sparschwein auf einer Küchenzeile (Symbolbild): Die Entnahme von Wasser in Niedersachsen wird im kommenden Jahr teurer.Vergrößern des BildesEin Sparschwein auf einer Küchenzeile (Symbolbild): Die Entnahme von Wasser in Niedersachsen wird im kommenden Jahr teurer. (Quelle: Panthermedia/imago-images-bilder)
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Die Wasserentnahme in Niedersachsen wird zum kommenden Jahr teurer. Worauf sich Privathaushalte einstellen müssen.

Die Landesregierung von Niedersachsen hat beschlossen, die Gebühren für die Wasserentnahme an die Inflation anzupassen. Die sogenannte Wasserentnahmegebühr, die für das Nutzen von Oberflächen- oder Grundwasser zu zahlen ist, soll um etwa zwei Cent pro Kubikmeter Wasser steigen. Dies entspricht einer Preissteigerung von 13,4 Prozent seit der letzten Anpassung im Jahr 2021. Die Gebührenerhöhung soll zum 1. Januar 2024 in Kraft treten und gilt für alle Bereiche, die Wasser aus Gewässern oder dem Grundwasser entnehmen.

Als Grund für die Anpassung nennt die niedersächsische Landesregierung die Inflation. Die Wasserentnahmegebühr soll den sparsamen Umgang mit der lebenswichtigen Ressource Wasser fördern und den wirtschaftlichen Vorteil abschöpfen, der durch die Nutzung des Allgemeingutes Wasser erlangt wird. Die Einnahmen aus der Gebühr soll zweckgebunden für den Gewässer- und Naturschutz eingesetzt werden.

Niedersachsen: Diese Mehrkosten kommen auf Privathaushalte zu

Für Privathaushalte bedeutet die Gebührenerhöhung eine geringe Mehrbelastung von etwa einem Euro pro Jahr bei einem durchschnittlichen Wasserverbrauch von 46 Kubikmetern pro Person. Die Landesregierung erwartet durch die Anpassung Mehreinnahmen von rund 14 Millionen Euro jährlich.

Die Gebührenerhöhung ist gesetzlich vorgeschrieben, wenn am Ende eines Kalenderjahres die Verbraucherpreise seit der vorangegangene Änderung um mindestens zehn Prozent gestiegen sind. Diese Voraussetzung war zum Jahresende 2022 erfüllt. "Darum sind neue, höhere Gebührensätze notwendig", sagt Niedersachsens Minister für Umwelt, Energie und Klimaschutz, Christian Meyer.

Enercity hält Preiserhöhungen für wahrscheinlich

Wie genau die Wasserversorgungsunternehmen mit der Erhöhung umgehen, ist jedoch noch unklar. Die Entscheidung zu konkreten Preisanpassungen steht noch aus – so auch bei Hannovers Energiedienstleister Enercity. "Es ist aber sehr wahrscheinlich, dass wir die Kosten an die Kundinnen und Kunden weiter verrechnen", erklärt ein Enercity-Unternehmenssprecher auf Nachfrage der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung" (HAZ).

Bevor die Änderung der Wasserentnahmegebühren in Kraft tritt, haben Verbände die Möglichkeit, sich bei einer Anhörung zu beteiligen. Die Landesregierung hat den Kabinettsbeschluss zur Erhöhung der Gebührensätze zur Verbandsanhörung freigegeben. Die betroffenen Verbände haben nun die Möglichkeit, Stellungnahmen zu dem Beschluss abzugeben.

Transparenzhinweis
  • Dieser Text wurde mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
Verwendete Quellen
  • stk.niedersachsen.de: Mitteilung der Niedersächsischen Staatskanzlei vom 22. August 2023
  • haz.de: "Wassergebühren in Niedersachsen steigen: Diese Erhöhung ist geplant" (kostenpflichtig)
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