Lehrte: Papagei verfängt sich in Baum – Feuerwehreinsatz

Ein Papagei verschwindet aus einer Gartenkolonie. Ein paar Tage später entdeckt ihn ein Passant – der Vogel hatte sich mit seiner Leine in einer Baumkrone verheddert.

Am Samstag hat die Feuerwehr in Lehrte (Region Hannover) einen Papagei aus einer schwierigen Situation befreit. Sie spricht in einer Pressemitteilung von einem "dramatischen Verlauf mit glücklichem Ende" – denn im Anschluss konnte sie das Tier unverletzt an seinen Besitzer übergeben.

Der Papagei war den Abgaben zufolge von seinem Zuhause in einer Gartenkolonie in Lehrte ausgebüxt. Auf seinem Flug verfing er sich am Samstagabend mit seiner Leine in den Ästen einer Eiche an der Ahltener Straße. "Ein Weiterfliegen war für ihn dann nicht mehr möglich, er konnte lediglich durch Rufe auf sich aufmerksam machen", so ein Sprecher der Freiwilligen Feuerwehr Lehrte. Ein Passant meldete den in der Baumkrone festsitzenden Papagei gegen 19.40 Uhr der Feuerwehr.

Coco verfängt sich in Baum: 80 Passanten verfolgen die Tierrettung

Daraufhin rückte die auf Tierrettung spezialisierte Ortsfeuerwehr Röddensen aus. Da der Papagei aber so hoch im Baum saß, musste die Feuerwehr eine Drehleiter nachordern. Doch bei der Feuerwehr Lehrte wurde gerade ein "Tag der offenen Tür" veranstaltet, weshalb die Feuerwehr Hämelerwald mit einer Leiter zur Hilfe kam. Mit dieser verschafften sich die Einsatzkräfte Zugang zu Coco. Sie konnten den Papagei sicher aus dem Baum befreien.

Rund 80 Anwohner und Passanten verfolgten den Tierrettungseinsatz vom Straßenrand. Sie applaudierten, als Coco unverletzt an seinen Besitzer übergeben werden konnte. Der hatte das Tier bereits seit drei Tagen vermisst. Der Einsatz endete gegen 21.20 Uhr.