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Lüneburger Heide: Geisterdorf Lopau – Besucher müssen vorsichtig sein


In der Lüneburger Heide
Geisterdorf birgt Gefahr – Besucher müssen auf Detail achten

Von t-online, MAS

11.05.2025 - 14:00 UhrLesedauer: 2 Min.
Das Dorf Lopau vor langer Zeit: Mittlerweile lebt dort niemand mehr.Vergrößern des Bildes
Das Dorf Lopau im Jahr 1926 auf einer Postkarte: Mittlerweile ist es verlassen. (Quelle: via www.imago-images.de)
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Mitten in der Lüneburger Heide liegt ein Dorf, in dem die Zeit stehen geblieben ist: Die Häuser sind noch da, doch Lopau ist völlig verlassen. Besucher sollten vorsichtig sein und das Dorf keinesfalls unbedacht betreten.

Lange ist es her, dass Lopau bewohnt war. Die letzten Einwohner verließen Anfang der 1980er-Jahre das Dorf bei Munster in der Lüneburger Heide. Lopau gilt seitdem als Geisterdorf und beliebter Lost Place in Niedersachsen, den Abenteuerlustige gerne erkunden. Das Dorf lohnt sich für einen gruseligen Ausflug. Doch Unachtsamkeit kann dort lebensgefährlich werden.

Das Gebiet wurde damals durch den Neubau der Schießbahn 7 des Truppenübungsplatzes Munster-Nord zum militärischen Sperrgebiet. Die rund 60 dort lebenden Bewohner mussten umgesiedelt werden, die letzten verließen Lopau im Jahre 1983. Heute ergibt sich durch verlassene Wohnhäuser, einen alten Bauernhof sowie eine Dorfschule eine gespenstische Atmosphäre.

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Wer Lopau besuchen möchte, muss aufpassen, um nicht in die Schusslinie zu geraten. "Zivilisten dürfen das Gelände nur betreten, wenn kein Übungsbetrieb stattfindet und die Schranken zum Truppenübungsplatz geöffnet sind", mahnt die Bundeswehr. Bei geschlossenen Schranken begibt sich jeder in Lebensgefahr, der das Dorf betritt. Bei geöffneten Schranken besteht jedoch keine Gefahr.

Lopau ist nur einen Katzensprung von Hannover entfernt

Für einen Besuch im Geisterdorf Lopau empfiehlt es sich, mit dem Auto am Klostergut Wulfsode zu parken und die letzten Kilometer zu Fuß zu gehen, so das Portal "Jetzt losleben". Aber nicht nur für Lost-Places-Fans ist Lopau ein Paradies, auch Wanderer kommen auf ihre Kosten: Viele idyllische Wanderwege führen entlang eines Bachs und vorbei an Erlenbruchwäldern, Teichanlagen und alten Baumbeständen.

Wer Lust auf einen atmosphärischen Ausflug hat, kann Lopau schnell erreichen. Aus Hannover ist man mit dem Auto in etwa eineinhalb Stunden da.

Verwendete Quellen
  • jetztlosleben.de: 5 morbide Orte, die für Gänsehaut sorgen
  • bundeswehr.de: Neue Beschilderung für das Geisterdorf Lopau
  • naturpark-lueneburger-heide.de: Lopau
  • Eigene Recherche

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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