Eingeschränkter Badespaß Blaualgen-Alarm an den Ricklinger Kiesteichen

In den beliebten Badeseen im Süden Hannovers vermehren sich derzeit Cyanobakterien. Badegäste sollten bestimmte Bereiche meiden und Kinder besonders im Auge behalten.
Die Stadt Hannover hat vor einem vermehrten Aufkommen von Cyanobakterien, auch Blaualgen genannt, in den Ricklinger Kiesteichen gewarnt. Die Behörde rät Badegästen, bestimmte Bereiche der beliebten Badeseen zu meiden und Kinder besonders zu beaufsichtigen.
Betroffen sind alle drei Badeteiche im Südwesten Hannovers: der Dreiecksteich, der Sieben-Meter-Teich und der Große Teich. Je nach Wind- und Wellenverhältnissen kann es besonders in den Strandbereichen zu Ansammlungen der Bakterien kommen. "Bitte beachten Sie die Verhaltenshinweise dazu vor Ort", heißt es von der Stadt.
Bläulich-grünlichen Trübung des Wassers
Die Cyanobakterien sind an einer bläulich-grünlichen Trübung des Wassers erkennbar. Sie können auch Schlieren, Schaumberge oder rahmartige Schichten auf dem Wasser bilden. Manche Arten scheiden Stoffwechselprodukte aus, die zu allergischen oder giftigen Gesundheitsstörungen führen können.
Die Ricklinger Kiesteiche liegen im Landschaftsschutzgebiet "Obere Leine" und sind offiziell für die Badenutzung freigegeben. Mit ihren großen Liegewiesen sind sie ein beliebtes Naherholungsziel für Hannoveraner. Der Fachbereich Gesundheit der Stadt untersucht das Badegewässer während der Saison vom 15. Mai bis 15. September regelmäßig.
Sollten giftige Blaualgen in großen Mengen festgestellt werden, würde die Stadt ein Badeverbot aussprechen. Dieses würde dann vor Ort und im Internet veröffentlicht werden.
- hannover.de: "Ricklinger Kiesteiche"
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