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Hannover: Corona-Lockerungen in Niedersachsen werden realistisch


"Es ist Land in Sicht"
Corona-Lockerungen in Niedersachsen werden realistisch

Von dpa
Aktualisiert am 15.02.2022Lesedauer: 2 Min.
Schild mit Corona-Maßnahmen durchgstrichen (Symbolbild): Ob es auch in Niedersachsen Lockerungen der Corona-Maßnahmen gibt, könnte sich schon nächste Woche entscheiden.Vergrößern des Bildes
Schild mit Corona-Maßnahmen durchgstrichen (Symbolbild): Ob es auch in Niedersachsen Lockerungen der Corona-Maßnahmen gibt, könnte sich schon nächste Woche entscheiden. (Quelle: Sven Simon/imago-images-bilder)
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Die Hoffnung auf Lockerungen der Corona-Regeln in Niedersachsen in groß. Bereits nächste Woche wird über eine neue Corona-Verordnung beraten. Lockerungen wird es aber nicht in allen Bereichen geben.

Die Menschen in Niedersachsen können in den kommenden Wochen voraussichtlich auf gelockerte Corona-Regeln hoffen. "Es ist Land in Sicht. Vielleicht können wir uns ja alle ein wenig freuen auf das Frühjahr", sagte Regierungssprecherin Anke Pörksen am Dienstag in Hannover. Man sei optimistisch, dass deutliche Lockerungen möglich sein könnten und man langsam in sicherere Gefilde komme.

"Was genau Niedersachsen machen wird, entscheiden wir nach der MPK", ergänzte Pörksen. Am Mittwoch beraten Bund und Länder über das weitere Vorgehen in der Pandemie. Niedersachsen habe immer sehr vorsichtig gehandelt und werde auch in Zukunft die Infektionslage beobachten.

Hannover: Nächste Corona-Verordnung tritt nächste Woche in Kraft

Mehrere Bundesländer hatten gelockerte Corona-Regeln bereits vor den Bund-Länder-Beratungen auf den Weg gebracht, wie etwa Bayern am Dienstag. Dort entfallen künftig die Kontaktbeschränkungen für Geimpfte und Genesene komplett. Der Zugang zu vielen Bereichen wie Sport oder Kultur wird wieder ohne zusätzlichen Test oder Auffrischungsimpfung möglich sein.

Die Regierungssprecherin sagte, eine nächste Corona-Verordnung solle in Niedersachsen kommende Woche in Kraft treten. In Verordnungen sind viele Corona-Regeln wie Kontaktbeschränkungen oder Zugangsregeln für Freizeitbereiche festgehalten. Die bisherige Verordnung ist noch bis kommende Woche Mittwoch gültig, eine Verlängerung oder Anpassung wäre somit ohnehin notwendig.

Gesundheitsministerin Daniela Behrens hatte bereits gesagt, sie halte Lockerungen der Corona-Maßnahmen in einigen Wochen für möglich. Ziel sei stets gewesen, das Gesundheitssystem nicht zu überlasten, sagte die SPD-Politikerin. Die Lage in den Krankenhäusern sei stabil, die Zahl der Corona-Infektionen mit schwerem Verlauf sei in der Omikron-Welle deutlich geringer. In den kommenden Wochen sei es möglich, sich vorzutasten und langsam auf einen Öffnungsplan einzulassen. Damit seien bald sicherlich weniger intensive Beschränkungen bei privaten Kontakten möglich.

Hannover: Lage in Krankenhäusern bleibt angespannt

Von Lockerungen ist im Kita-Bereich hingegen noch nichts zu spüren. Für den Kita-Besuch brauchen Kinder ab drei Jahren seit Dienstag dreimal wöchentlich einen negativen Corona-Test. Hintergrund ist eine eingeführte Corona-Testpflicht. Laut Kultusministerium soll dann in der Regel zu Hause getestet werden, bevor das Kind das Haus verlässt. Die Tests werden von den Einrichtungen gestellt und sind kostenlos. Da Kita-Kinder noch sehr klein sind, sollen gewöhnlich die Eltern das Testen übernehmen. Diese sollen dann auch das negative Testergebnis gegenüber der Kita oder Kindertagespflege bestätigen.

Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Niedersachsen sinkt langsam, gleichzeitig bleibt die Lage in den Krankenhäusern im Land angespannt. Die Hospitalisierungsinzidenz betrug am Dienstag 11,1 – genau wie am Vortag. Der Wert steht für die Zahl der infizierten Patienten pro 100.000 Einwohner, die binnen einer Woche neu in Krankenhäusern aufgenommen wurden. Unter ihnen können auch Menschen mit positivem Corona-Test sein, die wegen einer ganz anderen Erkrankung in die Klinik kommen. Die Auslastung der Intensivbetten mit Covid-19-Patienten stieg weiter – auf 5,6 Prozent nach 5,4 Prozent am Montag.

Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen sank nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) am Dienstag auf 1182,7. Einen Tag zuvor lag der Wert noch bei 1191,9. Die Zahl gibt an, wie viele Neuansteckungen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen registriert wurden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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