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Krieg in der Ukraine beeinflusst Arbeit der Hochschulen


Hannover
Krieg in der Ukraine beeinflusst Arbeit der Hochschulen

Von dpa
02.03.2022Lesedauer: 2 Min.
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In der Ukraine befinden sich derzeit keine Studierende von niedersächsischen Hochschulen. Auch Lehrende seien nicht in der Ukraine oder Russland, teilte das Wissenschaftsministerium am Mittwoch in Hannover mit. In Russland seien derzeit neun Studierende von Hochschulen aus Niedersachsen zu Gast. Forschungsprojekte in Niedersachsen und Bremen sind derweil unterschiedlich vom Krieg in der Ukraine betroffen.

Laut Ministerium in Hannover befürchtet etwa die Technische Universität (TU) Clausthal erhebliche Auswirkungen, da es einen regen Austausch mit diversen Einrichtungen in der Ukraine gebe. Das an der TU angesiedelte Institut für Organische Chemie führe etwa einen engen Austausch mit einer Universität in der ukrainischen Stadt Lwiw. Mehrere gemeinsame Forschungsprojekte würden bereits laufen, Publikationen seien geplant.

Die Uni Osnabrück berichtete den Angaben zufolge von einem langjährigen Forschungsprojekt mit der Akademie der Wissenschaften der Ukraine. Die Leibniz Universität Hannover habe ebenfalls zahlreiche Kooperationen mit der Ukraine.

Mit Blick auf den von Russland in der Ukraine begonnenen Krieg hatte Wissenschaftsminister Björn Thümler (CDU) in dieser Woche gesagt, niedersächsische Hochschulen sollten ihre Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Einrichtungen in Russland aussetzen.

Im Bundesland Bremen werden Kooperationen mit russischen Einrichtungen ebenfalls geprüft, wie der Sprecher des Wissenschaftsressorts am Mittwoch sagte. Alles werde gesammelt und dann im Einklang mit dem Deutschen Akademischen Austauschdienst, der Hochschulrektorenkonferenz und anderen bewertet.

Die Universität Bremen hat bereits erste Konsequenzen gezogen. "Durch den kriegerischen und rechtswidrigen Angriff der russischen Regierung auf die Ukraine sehen wir uns gezwungen, die Kooperationen und die Zusammenarbeit mit russischen Wissenschaftseinrichtungen auf ein Minimum zu reduzieren", teilte die Universität Bremen am Dienstag mit. Austauschprogramme werden demnach eingefroren und keine neuen initiiert. "Man bleibe aber mit russischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in Kontakt", hieß es. Ukrainischen Studierenden und Geflüchteten bot die Uni Unterstützung an.

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