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Kultusminister Tonne plant Regelbetrieb der Schulen


Hannover
Kultusminister Tonne plant Regelbetrieb der Schulen

Von dpa
22.06.2021Lesedauer: 2 Min.
Grant Hendrik Tonne gestikuliertVergrößern des BildesGrant Hendrik Tonne (SPD), Kultusminister von Niedersachsen, spricht im Landtag. (Quelle: Moritz Frankenberg/dpa/dpa-bilder)
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Die Schulen in Niedersachsen sollen trotz der noch nicht ausgestandenen Corona-Pandemie nach den Sommerferien möglichst im Regelbetrieb öffnen, allerdings mit Vorsichtsmaßnahmen. Das sehen die Pläne zum Schulbetrieb im kommenden Schuljahr vor, die Kultusminister Grant Hendrik Tonne am Dienstag (13.30 Uhr) in Hannover vorstellt.

Es gehe um ein Maximum an Planungssicherheit für Schülerinnen und Schüler, Eltern und Schulen, sagte der SPD-Politiker. "Bei allen Unwägbarkeiten: Wir möchten Orientierung geben, wie es nach den Sommerferien weitergehen könnte." Außerdem will Tonne das zu Ende gehende zweite Schulhalbjahr unter Corona-Bedingungen bewerten.

Zuvor bereits hatte der Minister den Beschluss der Kultusministerkonferenz begrüßt, dass es im neuen Schuljahr keine monatelangen Schulschließungen mehr geben soll. Das Schuljahr 2021/2022 solle nach den Sommerferien im vollständigen Regelbetrieb beginnen, sofern es das Infektionsgeschehen zulässt. Es sei aber klar, dass es weiterhin Sicherheitsvorkehrungen geben werde, so Tonne.

Dazu zählt nach den Plänen der Landesregierung ein Festhalten an der Testpflicht für Schüler zumindest bis Ende September. Welche Regeln im neuen Schuljahr genau gelten, hänge auch mit der Inzidenzlage zusammen und könne regional unterschiedlich sein.

Der Kultusminister hatte bereits angekündigt, dass es auch im kommenden Schuljahr faire Abschlussprüfungen geben soll. Den Prüflingen des kommenden Jahrgangs würden keine coronabedingten Nachteile entstehen.

Der Verband Niedersächsischer Lehrkräfte (VNL) forderte unterdessen, dass die Schulen pandemiefest gemacht werden. "Es muss jetzt alles getan werden, damit im neuen Schuljahr ein regulärer Schulbetrieb und damit ein normales Leben für alle möglich sein wird", sagte der VNL-Vorsitzende Torsten Neumann. "Wir brauchen keine großen, markigen Worte, wir brauchen jetzt konkrete Taten, die auch umgehend umgesetzt werden."

Auch die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) forderte Investitionen in die Sicherheit an den Schulen. Die Landesregierung hänge offenbar dem Irrglauben an, Corona-Tests und -Impfungen seien ausreichend, sagte die GEW-Landeschefin Laura Pooth. Tatsächlich fehle es an konkreten Zusagen für Investitionen in Personal, Ausstattung und Räumlichkeiten. Viele Schulen blickten mit erheblichen Sorgen auf den Schuljahreswechsel.

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