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Hannover/Niedersachsen: Zweite Nabu-Insekten-Zählphase beginnt


Nach wespenarmem Sommer
Zweite Nabu-Insekten-Zählphase beginnt

Von dpa
Aktualisiert am 04.08.2021Lesedauer: 1 Min.
Eine Heide-Feldwespe (Polistes nimpha/Symbolbild): Der verregnete Frühling und die Nahrungsarmut könnten verantwortlich sein für die geringe Anzahl an Wespen.Vergrößern des BildesEine Heide-Feldwespe (Polistes nimpha/Symbolbild): Der verregnete Frühling und die Nahrungsarmut könnten verantwortlich sein für die geringe Anzahl an Wespen. (Quelle: Patrick Pleul/dpa)
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Dass es in diesem Sommer bisher nur wenige Wespen gab, freut sicher einige Bürger. Für den NABU ist dies beunruhigend – beim Insektenzählen soll nun besonders auf die gelb-schwarzen Tiere geachtet werden.

Wer in diesem Sommer noch keine Insekten gezählt hat, kann das ab Freitag machen. Dann beginnt auch in Niedersachsen die zweite Zählphase des "Insektensommers" des Naturschutzbundes (Nabu). Das Insektenzählen dauert bis zum 15. August, wie der Naturschutzbund Niedersachsen am Dienstag mitteilte.

Besonders Wespen sollen demnach bei der Beobachtung in den Fokus genommen werden. Insgesamt sei der niedersächsische Sommer bisher wespenarm gewesen. Gründe könnten der kühl-verregnete Frühling, das Insektensterben und das geringe Nahrungsangebot für die gelb-schwarzen Hautflügler sein.

Wespen nützlich für die Natur

"Auch wenn das viele Menschen freuen dürfte – die Tiere sind enorm wichtig", sagte der Sprecher des Naturschutzbundes Niedersachsen, Matthias Freter. "Auch Wespen bestäuben Nutzpflanzen, vertilgen Schädlinge, wie Blattläuse und Spannerlarven, und nützen so in Landwirtschaft und im eigenen Garten. Außerdem beseitigen sie als geflügelte Gesundheitspolizei Aas."

Es sei wichtig, dass möglichst viele Menschen bei der Insektenzählung mitmachen, um aussagekräftige Ergebnisse zu Wespen und weiteren Insekten zu erhalten. Jeder gesichtete Sechsbeiner soll dabei gezählt und gemeldet werden. Dies kann man an vielen Orten machen, etwa im Garten, auf dem Balkon oder im Wald.

Wichtig sei, einen maximalen Umkreis von zehn Metern für das Beobachtungsgebiet zu wählen. Gezählt wird eine Stunde lang. Beobachtungen können per Online-Formular oder mit der kostenlosen Web-App "NABU Insektensommer" gezählt werden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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