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Ehepaar brutal überfallen: Falscher Paketbote vor Gericht


Er gab sich als Paketbote aus
Ehepaar brutal überfallen: 49-Jähriger vor Gericht

Von dpa
Aktualisiert am 24.06.2022Lesedauer: 1 Min.
Das Landgericht in Köln (Archivbild): Bevor die Täter das Haus verließen, haben sie ihre Opfer mit Wodka übergossen, um Spuren zu beseitigen.Vergrößern des BildesDas Landgericht in Köln (Archivbild): Bevor die Täter das Haus verließen, haben sie ihre Opfer mit Wodka übergossen, um Spuren zu beseitigen. (Quelle: Christoph Hardt /imago-images-bilder)
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Ein 49-Jähriger hat sich als Paketbote ausgegeben – und ein Ehepaar in Engelskirchen brutal überfallen und ausgeraubt. Die Staatsanwaltschaft hat Sicherheitsverwahrung für den Mann beantragt.

Als falscher Paketbote soll ein 49-Jähriger ein Ehepaar in Engelskirchen brutal überfallen haben. Am Freitag hat vor dem Kölner Landgericht der Prozess gegen ihn begonnen. Er wird wegen schweren bewaffneten Raubes angeklagt. Wegen der zahlreichen Vorstrafen des Mannes hat die Staatsanwaltschaft Sicherungsverwahrung beantragt.

Laut Anklage hatte die Ehefrau, die tatsächlich ein Paket erwartete, dem 49-Jährigen arglos die Tür geöffnet. Daraufhin soll er mit zwei Komplizen ins Haus gestürmt sein. Die Angreifer überwältigten das Ehepaar und fesselten es mit Kabelbindern. Mit vorgehaltener Schusswaffe und der Drohung, das Paar "zu erledigen", sollen die Täter Wertsachen und die Öffnung des Safes verlangt haben.

Knapp 67.000 Euro Beute

Um ihrer Forderung weiteren Nachdruck zu verleihen, habe einer der Männer der Ehefrau dann ein Messer an die Hand gehalten und gedroht ihr einen Finger abzuschneiden. Das teilte die Staatsanwältin mit. Daraufhin habe der Ehemann die Safe-Kombination preisgegeben. Bei der Tat sollen der Angeklagte und seine Mittäter Bargeld, Goldbarren und -münzen sowie drei Uhren im Gesamtwert von knapp 67.000 Euro erbeutet haben. Bevor sie das Haus verließen, sollen sie ihre Opfer noch mit Wodka übergossen haben, um Spuren zu beseitigen.

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft wird gegen einen der mutmaßlichen Komplizen in einem gesonderten Verfahren ermittelt. Der andere Mittäter sei bislang unbekannt. Für den Prozess sind zehn weitere Verhandlungstage bis Mitte August terminiert.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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