Hitzewelle: Vorsicht an diesen Orten in Köln

In Köln könnte Dienstag der bisher heißeste Tag des Jahres werden. Der Deutsche Wetterdienst sagt 40 Grad voraus und hat eine Hitzewarnung herausgegeben.

Die Sonne brennt, heiße Luft kommt von Süden und die Temperaturen steigen westlich des Rheins auf bis zu 40 Grad. So sieht die Wettervorhersage des Deutschen Wetterdienstes (DWD) für Dienstag in Köln und NRW aus. Je nach Lage in der Stadt liegen die Temperaturen zwischen 36 und 40 Grad. Für große Teile des Landes gilt daher eine Hitzewarnung. Nachts müssen Sie sich auf eine tropische Nacht einstellen. Dann sinken die Temperaturen nur auf 18 bis 26 Grad.

Besonders heiß wird es im Sommer grundsätzlich auf Plätzen und an Straßen in der Innenstadt. Meteorologe Malte Witt spricht im Interview mit t-online davon, dass es je nachdem, wo man sich in der Stadt befinde, die Temperaturen variieren würden.

Auf der Domplatte sei es heißer als in den Außenbezirken. Der Grüngürtel hat einen kühlenden Effekt genauso wie der Rhein. Dem fehlt aber von Tag zu Tag mehr Wasser. Der Kölner Pegel misst aktuell gerade einmal 1,18 Meter.

Erhöhte Waldbrandgefahr in Köln: Stadt mahnt zur Vorsicht

Auch die Waldbrandgefahr ist momentan sehr hoch. Die Forstverwaltung der Stadt Köln bittet um erhöhte Vorsicht. Abgestorbene Bäume im Wald, die aufgrund der Dürre der vergangenen Jahre und der Borkenkäferschäden gelitten hätten, könnten leicht in Brand geraten, heißt es in einer Mitteilung der Stadt.

Um Brände zu vermeiden, gelten einige Verbote. Dazu zählen ein Rauchverbot und das Verbot, Feuer zu machen – auch am Waldesrand in 100 Meter Nähe zum Wald. Danach ist es grundsätzlich verboten im Wald – und auch am Waldrand bis zu einem Abstand von 100 Metern – zu rauchen, Feuer zu machen oder zu grillen. Wer sich nicht an die Verbote hält, muss horrende Bußgelder zahlen. Rauchen im Wald kostet 150 Euro, Feuer machen 5.000 Euro.

Angesichts der erwarteten Extremhitze rät die Stadt Köln den Bürgern in einem "Hitzeknigge", auf sich aufzupassen. "Tragen Sie weite, leichte und atmungsaktive Kleidung", heißt es dort etwa. Zudem werden Bürger angehalten, kühle Orte aufzusuchen und insbesondere bei älteren Menschen auf eine gute Hydrierung zu achten.