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Köln: Kita-Betreuer soll Kinder missbraucht haben


Kölner in U-Haft
Kita-Betreuer soll mehrere Kinder sexuell missbraucht haben

Von t-online, MAS

Aktualisiert am 22.09.2022Lesedauer: 2 Min.
Jacken und Rucksäcke hängen in einer Kita im Flur (Symbolbild): Ein Betreuer aus Köln wird wegen des schweren sexuellen Missbrauchs verdächtigt.Vergrößern des BildesJacken und Rucksäcke hängen in einer Kita im Flur (Symbolbild): Ein Betreuer aus Köln wird wegen des schweren sexuellen Missbrauchs verdächtigt. (Quelle: Caroline Seidel/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
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Die Vorwürfe wiegen schwer: Ein Kita-Mitarbeiter aus Köln soll mehrere Kinder sexuell missbraucht haben. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.

Ein 33-Jähriger aus Köln-Zollstock sitzt in Untersuchungshaft. Der Verdacht: schwerer sexueller Missbrauch von mindestens vier Kindern.

Der Mann bekam Mitte Juli 2021 eine Anstellung als geringfügig beschäftigter Betreuer beim Berliner Kita-Träger pme, der auch in Köln Kindertagesstätten betreibt. Der 33-jährige Tatverdächtige sei in drei Kitas in Lindenthal, Riehl und Junkersdorf als Springer eingesetzt worden, berichtet der "Kölner Stadt-Anzeiger". Und das, obwohl er keine Erfahrungen oder eine Ausbildung in der Betreuung von Kindern vorweisen konnte.

Verdächtiger legt sauberes Führungszeugnis vor

Vor seiner Einstellung habe der Mann ein einwandfreies erweitertes polizeiliches Führungszeugnis vorgelegt. Doch zu dieser Zeit war gerade bekannt geworden, dass die Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts des schweren sexuellen Missbrauchs gegen den 33-Jährigen ermittelt.

Die Ermittler gehen davon aus, dass der 33-Jährige mehr als vier Kinder missbraucht hat, darunter soll sich auch eine Tat in einer Betreuungseinrichtung von pme ereignet haben. Die drei weiteren Fälle sollen privat vorgefallen sein. Die Polizei sei auf den Mann aufmerksam geworden, nachdem die Mutter einer Vierjährigen eine Anzeige wegen Missbrauchs gestellt hatte, schreibt der "Kölner Stadt-Anzeiger".

Ermittler stellen Fotos und Videos sicher

Die Staatsanwaltschaft hatte nach der Verhaftung des 33-Jährigen seine Wohnung in Köln-Zollstock mehrfach durchsucht. Dabei seien insgesamt 280 Datenträger mit Fotos und Videos sichergestellt worden, so der "Kölner Stadt-Anzeiger". Der Tatverdächtige sitzt in Untersuchungshaft, die Staatsanwaltschaft wertet die Beweismittel aus. Noch in diesem Jahr könnte es zur Anklage kommen.

Der Kita-Träger pme sei derweil "zutiefst bestürzt" über die Anschuldigungen gegen den eigenen Mitarbeiter, heißt es. Man wolle nun interne Prozesse und Standards überprüfen und ein neues Konzept zur Prävention von sexuellem Missbrauch und zur kindlichen Sexualpädagogik erarbeiten und diese Themen auch bei hausinternen Fortbildungen aufrollen. Darüber hinaus solle es erweiterte Kriterien für Neuanstellungen in den Kitas geben.

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