Kölner Zoo: "Christmas Garden" beginnt Donnerstag trotz Energiekrise

Am Donnerstag eröffnet der "Christmas Garden" im Kölner Zoo. Ein energiesparendes Konzept soll die strahlenden Lichter in diesem Jahr ermöglichen.

Nach der Premiere des Kölner "Christmas Garden" im vergangenen Jahr findet das Winter-Event auch 2022 wieder statt. Trotz Energiekrise sollen die Lichter und Kunstinstallation vom kommenden Donnerstag, 17. November, bis zum 15. Januar erneut im Kölner Zoo leuchten. Auf einem zwei Kilometer langen Rundweg können sich die Besucher in eine "magische Weihnachtswelt" entführen lassen, heißt es auf der Website des Veranstalters. Die Tickets gibt es unter der Woche ermäßigt ab 15 Euro, Erwachsene müssen 19,50 Euro zahlen.

Lichterfeste stoßen zunehmend auf Kritik, da im Zuge des Ukraine-Krieges Mängel bei der Energieversorgung befürchtet werden. Gegenüber dem "Express" erklärte Zoo-Vorstand Lansdberg, dass die Stromrechung für den Zoo zwar teurer werde, jedoch niemand ein schlechtes Gewissen haben müsse, da ausschließlich energiesparende LED-Leuchten verwendet würden.

Ein Abend im Zoo entspricht einem Streaming-Abend zuhause

Als weitere Maßnahme zum Energiesparen soll zudem die Wegebeleuchtung auf ein Sicherheitsminimum reduziert werden, berichtet "Express". Auch die Einlasszeiten sollen gekürzt werden – auf Eisbahnen müssten die Besucher allerdings gänzlich verzichten.

Im Gespräch mit dem "Express" betonte der Geschäftsführer der Veranstalterfirma DEAG Deutsche Entertainment AG, dass pro Gast 0,56 Kilowattstunden (kWh) Strom verbraucht werden würden. Zugleich sollen deutschlandweit alle anderen "Christmas Garden" wie geplant stattfinden. Weitere Veranstaltungsorte sind unter anderem Frankfurt am Main, Münster, Dresden sowie Hannover und Koblenz.