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Kölner Karneval nur noch Kommerz? Karnevalisten beklagen Preissteigerungen


Eklat bei Versammlung
Nur noch Kommerz? Karnevalisten beklagen Preissteigerungen

Von t-online
13.10.2022Lesedauer: 2 Min.
Die Mannschaft des 1. FC Köln bei einer Karnevalsveranstaltung auf der Bühne (Archivbild): Die Kritiker wollen, dass der wirtschaftliche Aspekt wieder in de Hintegrund rückt.Vergrößern des BildesDie Mannschaft des 1. FC Köln bei einer Karnevalsveranstaltung (Archivbild): Die Kritiker wollen, dass der wirtschaftliche Aspekt wieder in den Hintergrund rückt. (Quelle: Herbert Bucco/imago images)
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Die Karnevalssession startet in wenigen Wochen mit Sitzungen und Konzerten. Diskussionen um das bunte Treiben gibt es aber jetzt schon.

Harsche Kritik am Kölner Karneval: Die Karnevalsgesellschaft "Lyskirchener Junge" hat sich am Donnerstag bei einer Pressekonferenz mit wichtigen Fragen rund um den Karneval beschäftigt. "Wer kann sich das überhaupt noch leisten, Karneval zu feiern?", so die elementare Frage der Mitglieder im Komitee Kölner Karneval. Zuerst berichtete "Express.de".

"In den meisten Sälen kostet das Kölsch über drei Euro", wird Neu-Präsident Karsten Kircher zitiert. Das Brauchtum müsse überleben. Und dazu sei auch die Unterstützung des Komitees notwendig.

Kölner Brauchtum muss wieder gestärkt werden

Und auch Vize-Präsident Rolf Pieper sieht Probleme laut "Kölner Stadtanzeiger" schon vor der diesjährigen Sessionseröffnung: "Die Vorverkäufe laufen schleppend, die Menschen haben viele Ängste. Es ist schwer, die Leute aktuell für den Karneval zu begeistern." Die Lösung der Gesellschaft erscheint ungewöhnlich. Die eigene Veranstaltung zum Start der Session am 11.11. sollen drastisch reduziert werden. Kasalla, Kempes Feinest und Lupo können Jecke dann für den halben Eintrittspreis erleben – 15 statt 30 Euro.

Die Antwort liegt in einer, für jetzige Zeiten, ungewöhnlichen Methode: Einer drastischen Preissenkung für die eigene Veranstaltung am 11.11. im Lindner Hotel mit Kasalla, Kempes Feinest und Lupo. "Wir wollen möglichst vielen Menschen den Karneval ermöglichen und das Brauchtum stärken", so der Vize-Präsident.

Seitenhieb in Richtung der kommerziellen Veranstalter

Besonders Veranstalter, die mit dem Karneval nur Profit schlagen wollen, standen laut "Kölner Stadtanzeiger" bei der Pressekonferenz in der Kritik. "Die machen uns das Leben schwer", wird Pieper zitiert. Kleine und mittlere Gesellschaften könnte nicht mehr mithalten und auch nicht das gleiche Werbebudget wie große Veranstalter aufbringen.

Dadurch entbrenne auch ein Kampf um die besten Orte und Termine. Vom Festkomitee komme keine Hilfe, so die Kritik der "Lyskircher Junge". "Der Kölner Karneval muss auf einen Prüfstand. Der Fastelovend in Köln hat immer von Amateuren gelebt", so gibt "Express.de" die Aussage von Ludwig Sebus wieder. Kölner sollten über ihre eigene Stadt sagen: "Wie schön ist es doch, hier zu leben."

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