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Köln: Traditionelles Bootshaus "Alte Liebe" öffnet am Samstag


Nach Sanierungsarbeiten
Bootshaus "Alte Liebe" öffnet wieder – der neue Chef musste zittern

Von t-online
08.11.2022Lesedauer: 2 Min.
imago images 161073866Vergrößern des BildesDas Bootshaus Alte Liebe auf dem Rhein (Archivbild): Insgesamt bietet das Restaurant Platz für knapp 200 Gäste. (Quelle: imago)
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Das Bootshaus "Alte Liebe" feiert seine Wiedereröffnung am kommenden Wochenende. Die Gäste erwartet ein altbekanntest Konzept sowie eine bürgerliche Küche.

Am Samstag, den 12. November, wird das Traditionslokal "Alte Liebe", das auf dem Rhein unter der Rodenkirchener Brücke ankert, nach lange Zeit wieder seine Pforten öffnen. Besucher sind dazu eingeladen, sich ab zwölf Uhr im neuen alten Lokal umzuschauen.

Das war in den vergangenen zweieinhalb Jahren nicht möglich: In dieser Zeit war das schwimmende Restaurant wegen der Corona-Pandemie und notwendiger Sanierungsarbeiten geschlossen. Im Gespräch mit dem "Kölner Stadt-Anzeiger" verriet Betreiber Dennis Reinhardt, dass er das Konzept des Lokals im Großen und Ganzen so weiterführen wolle, wie früher – ein paar kleine Veränderungen wird es allerdings geben.

Der offizielle Gastronomie-Betrieb mit Reservierungen beginnt am darauffolgenden Sonntag. Grundsätzlich soll es eine europäische, bodenständige Küche geben, bei der sich die Gäste auf Gerichte wie Schnitzel und Fisch, aber auch auf die Klassiker Pasta, Pizza und Salate freuen können. Dabei sei die Speisekarte mit der damaligen vergleichbar, falle allerdings etwas überschaubarer aus, so Reinhardt – die finale Karte ist noch in Arbeit. Das Bootshaus öffnet täglich von zwölf bis 22 Uhr, je nach Absprache kann bei Veranstaltungen auf Deck auch länger gefeiert werden.

Auf den neuen Chef warteten nach der Übernahme erstmal nur Probleme

Das Restaurant wurde von außen auf Hochglanz gebracht: Frischer Lack und polierte Holzplanken sorgen dafür, dass das Äußere der "Alten Liebe" in neuem Glanz erstrahlt, ohne auf den traditionellen Look verzichten zu müssen. Bei gleichbleibendem Konzept gibt es allerdings personelle Änderungen: Für die Küche und den Service hat Reinhardt ein neues Team angeheuert, dass die maximal 199 Gäste versorgen soll.

Als Nachfolger seines Großvaters Arno Frank wurde Reinhardt direkt nach der Übernahme der "Alten Liebe" mit einigen Problem konfrontiert: Einerseits musste er den Betrieb wegen der Corona-Pandemie einstellen, andererseits wäre dies aufgrund notwendiger Renovierungen kaum zu umgehen gewesen. Frank hatte sich 2020 nach rund 50 Jahren als Inhaber zur Ruhe gesetzt und das Bootshaus an seinen Enkel übergeben.

Wiedereröffnung war an behördliche Vorgaben geknüpft

Ganze 200 Tonnen bringt das schwimmende Lokal auf die Waage. Doch selbst so ein Riese muss regelmäßig gewartet werden: Anfang dieses Jahres musste das Bootshaus seinen Ankerplatz verlassen und wurde zum TÜV an die Deutzer Werft geschleppt. Insbesondere die Technik wurde vorab erneuert, ebenso wie die Plattform, die das Gebäude auf dem Rhein treiben lässt.

Wie der Kölner Stadt-Anzeiger berichtet, sei der Transport der "Alten Liebe" für Reinhardt das schlimmste Problem gewesen und habe ihn ganz schön viele Nerven gekostet. Seit dem Jahr 1945 steht das rot-weiße Bootshaus wie ein Fels in der Brandung am Fuße der Rodenkirchener Brücke. Neben mehreren Zusammenstößen mit Schiffen hat es nun auch die umfangreiche Renovierung überstanden.

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