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Köln: Eine Million Euro für öffentliche Toiletten


Antrag im Stadtrat
Eine Million Euro für öffentliche Toiletten

Von t-online, lis

05.12.2022Lesedauer: 1 Min.
imago images 97394810Vergrößern des BildesEine öffentliche Toilette in Köln-Deutz (Symbolbild): Grüne, CDU und Volt fordern mehr WCs für die Stadt. (Quelle: Christoph Hardt via www.imago-images.de)
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Die Stadt Köln sei "weit entfernt" von einem flächendeckenden Angebot öffentlicher Toiletten, finden Grüne, CDU und Volt – und beantragen ein Pilotprojekt.

Wer "mal muss", soll in Köln künftig nicht mehr lange suchen müssen – zumindest, wenn es nach den Grünen, der CDU und Volt geht. In einem gemeinsamen Antrag für die kommende Stadtratssitzung am Donnerstag, 8. Dezember, fordern die drei Fraktionen, in den kommenden zwei Jahren je 500.000 Euro für das Aufstellen neuer Toilettenhäuser einzuplanen.

Mit dem Geld sollen "neue Toilettenangebote" erprobt werden. So kämen laut Ratsherr Manuel Jeschka von der Volt-Fraktion auch eine Miete oder ein Mietkauf von Toiletten infrage. "Wenn sich ein Modell bewährt, wollen wir es gerne verstetigen", sagt Jeschka. Die Toiletten sollen vor allem im Bereich von Spiel- und Grünflächen aufgestellt werden, im zweiten Jahr des Pilotprojekts sollen sich die Bürger an der Standortsuche beteiligen können.

Trockentoilette gewinnt beim Kölner Designpreis

Im Jahr 2013 hatte die Stadt Köln ein Toiletten-Konzept verabschiedet, dieses sei aber laut Jeschka nur mangelhaft umgesetzt worden. "Es hatte einfach keine Priorität", sagt er. Aktuell gebe es im ganzen Stadtgebiet gerade einmal 19 feste Toiletten, hinzu kommen 32 mobile Dixie-Toiletten und knapp 20 Kneipen, die beim "Happy Toilet"-Angebot mitmachen, also gegen eine Aufwandsentschädigung ihre Toiletten der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen.

Erst kürzlich hatte beim "Kölner Designpreis" die Trockentoilette der Teilnehmerin Anastasia Bondar den ersten Platz belegt. "Es handelt sich um eine wasserlose Toilette, die die Hinterlassenschaften sammelt und dann recycelt", erklärt Manuel Jeschka. Eventuell käme das Modell der Kölner Designerin für das Pilotprojekt infrage.

Verwendete Quellen
  • Antrag der Fraktionen im Ratsinformationssystem der Stadt Köln
  • Gespräch mit Manuel Jeschka (Volt)
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