"Rumpelstilzje"-Sohn Martin Schopps mit emotionaler Botschaft

In Erinnerung an seinen 2022 verstorbenen Vater Fritz Schopps alias "Rumpelstilzje" bewegte Martin Schopps das Publikum mit einer besonderen Botschaft.

Gleich zu Beginn der am Sonntag in der ARD ausgestrahlten Sitzung betrat Martin Schopps die Bühne im Kölner Gürzenich. Der Sohn des im Juni 2022 verstorbenen Büttenredners Fritz Schopps alias "Rumpelstilzje" erzählte, ein Journalist habe ihn kürzlich gefragt, ob es richtig sei, in schweren Zeiten Karneval zu feiern.

Daraufhin habe er an seinen Vater gedacht, der 1991 auf dieselbe Frage erwiderte: "Jede Woche im Jahr hat 168 Stunden. Und wenn wir nur fünf Stunden davon sorgenfrei lachen, ist das nicht verwerflich, sondern gesund." In diesem Sinne, so Martin Schopps, fände er es völlig richtig, auch jetzt wieder zu feiern.

Schopps zitierte eine Rede seines Vaters, angepasst auf die heutige Zeit: "Ist es richtig, dass das Trömmelche geht, wenn das Leid in der Welt immer größer wird? Ob Gaskrise, ob Krieg, ob Infektion, eine neue Mutante, Preisexplosion – jeden Tag in der Woche in unserem Leben sind wir mit negativen Nachrichten umgeben."

1991 waren etliche Karnevalssitzungen aufgrund des Golfkrieges zwischen dem Irak und einer US-geführten Militärkoalition abgesagt worden.