1. FC Köln in Noten: Kein einziger Kölner mit Normalform

Der 1. FC Köln hat gegen den VfL Wolfsburg erneut enttäuscht. Das 0:2 (0:1) war die verdiente zweite Niederlage in Folge für die Geißböcke.

Auch eine Doppelspitze im Angriff hat den 1. FC Köln nicht zurück in die Erfolgsspur gebracht. Der FC blieb offensiv weitgehend ungefährlich und machte hinten die entscheidenden Fehler. Die T-Online-Einzelkritik:

Marvin Schwäbe

Die Nummer eins patzte beim 0:1 und ließ Gerhardts mittigen Schuss unter sich passieren. Bekam danach kaum Chancen, den Fehler wiedergutmachen. Beim Elfmeter chancenlos.

Note: 5

Kingsley Schindler

Der Schmitz-Ersatz ist und bleibt eine Notlösung hinten rechts. So spielte er auch. Fehlerhaft in Zweikampf und Stellungsspiel, ohne Gefahr im Spiel nach vorne.

Note: 5

Timo Hübers

Zurück nach Gelb-Sperre. Ordentliche Partie, ließ wenig durch, machte wenige Fehler und überraschte Casteels fast mit seinem Pfund aus 30 Metern (58.). Sein Tor in der Nachspielzeit zählte wegen Abseits nicht.

Note: 3

Jeff Chabot

Mit seinem Fehler vor dem 0:1 fing die Niederlage an. Klärte nicht konsequent und irritierte dann noch Schwäbe beim Schuss. Danach ordentlich, aber längst nicht so stark wie zuvor.

Note: 4

Jonas Hector

Ein frustrierter Kapitän verlor sich in Diskussionen mit dem Schiedsrichter. Übermotiviertes Foul führte zum Elfmeter. Gewann die meisten Zweikämpfe aller Spieler.

Note: 4

Ellyes Skhiri

Mehr als eine starke Laufleistung stand bei Skhiri diesmal nicht zu Buche. Wurde häufiger als gewohnt überspielt, konnte nach vorne kaum Einfluss nehmen. Ihm fehlte Martel als Partner.

Note: 4

Dejan Ljubicic

Auf der rechten Außenbahn bemüht. Sein Steckpass auf Tigges kam zu spät. Sein Schuss aus zweiter Reihe war nicht mehr als ein Lebenszeichen (37.). Konnte sein Tempo zu selten ausnutzen.

Note: 4

Mathias Olesen

Olesen agierte als Zehner, doch noch ist das einfach nicht seine Position. Komplett torungefährlich, am Ball ohne Klarheit, fand nie ins Spiel.

Note: 5

Linton Maina

Für Kainz auf der linken Seite, war er noch einer der auffälligsten Kölner. Mit seinen Läufen und Flanken aber fast immer ohne Wirkung und ohne Anspielstationen. Wurde von den Wölfen gut neutralisiert.

Note: 4

Davie Selke

Zusammen mit Tigges in der Doppelspitze. In Halbzeit eins unsichtbar. Hatte seine erste Schusschance in der 49. Minute – zu zentral. Kurz vor Schluss nach Lemperle-Pass mit der Großchance scheiterte an Casteels.

Note: 5

Steffen Tigges

Muss dringend lernen, dass er Mittel- und kein Flügelstürmer ist. Vergab seine einzige Großchance zum Ausgleich fahrlässig (63.). Ansonsten chancenlos gegen die Wolfsburger Defensive

Note: 5

Sargis Adamyan (ab der 73.)

Kam für Olesen, konnte sich aber nicht mehr in Szene setzen.

Keine Note

Tim Lemperle (ab der 78.)

Kam für Tigges. Sein Zuspiel auf Selke mit vorangegangenem Tunnel gegen seinen Gegenspieler war noch eines der offensiven Highlights des Spiels.

Keine Note

Justin Diehl (ab der 84.)

Der Youngster kam für Maina in der Schlussphase, durfte seinen zweiten Bundesliga-Einsatz feiern.

Keine Note