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Hitze-Drama in Flieger nach Düsseldorf: Passagiere kollabieren – über 40 Grad


Dramatischer Passagier-Bericht
Über 40 Grad im Urlaubsflieger: Passagiere schmoren stundenlang

Von t-online, pb

Aktualisiert am 27.07.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 0261573545Vergrößern des BildesFerienflieger auf dem Weg (Symbolfoto): An Bord eines Tunesien-Fliegers kam es offenbar zu verstörenden Situationen. (Quelle: IMAGO/Daniel Kubirski)
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Passagiere kollabieren, Kinder brechen in Tränen aus: Beim Rückflug nach Deutschland sollen sich in einem Urlaubsflieger üble Szenen abgespielt haben.

Dramatische Zustände in einem Ferienflieger, der nach Nordrhein-Westfalen heimkehren sollte: Ein Tunesien-Urlauber aus Düsseldorf berichtet der "Bild"-Zeitung von erschreckenden Zuständen in einer Maschine, die am Montag von Tunis aus nach Deutschland fliegen sollte.

Kurz vor der Heimreise fiel die Maschine des Flugs TU 526 aus, als Ersatz stellte die Airline Tunisair eine Boeing 737 der griechischen Fluggesellschaft Lumiwings. Dann begann das große Schwitzen: Denn der Pilot musste laut dem Bericht die Passagiere der Maschine immer wieder vertrösten – der Flieger blieb am Airport bei 49 Grad Außentemperatur stehen.

Ein Passagier berichtete der Zeitung: "An Bord stieg die Temperatur über 40 Grad. Wir schwitzten, wir waren klatschnass." Mehr als vier Stunden habe man die Fluggäste so bei geschlossener Flieger-Tür in der Hitze schmoren lassen. Und im Flieger sei die Lage immer dramatischer geworden: "Erwachsene bekamen Panik-Attacken, zwei ältere Menschen kollabierten, wurden auf freigeräumte Sitzreihen gelegt."

Hitze-Chaos an Bord umsonst: Passagiere mussten wieder raus

Mehrere Kinder hätten sich übergeben müssen. Die Zeitung veröffentlichte mehrere Fotos von den völlig erschöpften Fluggästen im Innenraum der Maschine. Erst nach viereinhalb Stunden wurden dann die Flugzeugtüren geöffnet.

Der Reiseveranstalter FTI sagte dem Blatt: "Wir können nur mutmaßen, dass der Pilot die Tür geschlossen gehalten hat, um nach Zuweisung eines Abflug-Slots sehr schnell reagieren und sich direkt auf den Weg zur Startbahn machen zu können."

Der Flug wurde schlussendlich abgesagt, alle Passagiere mussten die Maschine verlassen – erst am Dienstag ging es für sie in die Heimat nach NRW. Der Reiseveranstalter will dem betroffenen Kunden wegen der Umstände nun einen Teil der Reisekosten erlassen. Der Mann aus NRW denkt derweil über eine Klage wegen Körperverletzung gegen die Airline nach.

Verwendete Quellen
  • bild.de: 4,5 Stunden in überhitztem Flieger gefangen
  • flightradar24.de: Flight history for Tunisair flight TU526
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