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Kölner Dom: Polizeikontrollen enden nach Hinweis auf möglichen Anschlag


Nach Terrorhinweis
Polizeikontrollen am Kölner Dom werden eingestellt

Von dpa-video
09.01.2024Lesedauer: 2 Min.
Ein Einsatzfahrzeug der Polizei steht vor dem Dom (Archivbild): Seit den Weihnachtstagen führten Polizeibeamte strenge Kontrollen durch.Vergrößern des BildesEin Einsatzfahrzeug der Polizei steht vor dem Dom (Archivbild): Seit den Weihnachtstagen führten Polizeibeamte strenge Kontrollen durch. (Quelle: Sascha Thelen/dpa-video)
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Am Kölner Dom bot sich Besuchern zuletzt ein ungewohntes Bild: Wer das Gotteshaus für eine Messe betreten wollte, traf viele Sicherheitskräfte an. Nun kehrt ein Stück Normalität zurück.

Nach dem Terroralarm am Kölner Dom hat die Polizei ihre Zugangskontrollen an der Kathedrale eingestellt. Dies wurde aufgrund einer "aktualisierten Bewertung der Sicherheitslage" entschieden, teilten die Beamten am Montag mit. Trotzdem werde weiterhin eine verstärkte Präsenz der Einsatzkräfte im Umfeld des Doms zu sehen sein.

Die Kathedrale öffnet nun auch schrittweise wieder für Touristen. Ab Dienstag (13 Uhr) wird sie außerhalb der Liturgiezeiten wieder abschnittsweise zugänglich sein, ab Mittwoch ist auch die Schatzkammer für Besucher geöffnet. Die Turmbesteigung ist ebenfalls ab diesem Datum wieder möglich.

Weiterhin Kontrollen durch Dompersonal

Im Hinblick auf die Sicherheit werden weiterhin Personenkontrollen durch das Dompersonal durchgeführt. Es sind nur kleinere Taschen und Rucksäcke erlaubt; größere Gepäckstücke wie Rollkoffer oder Wanderrucksäcke sind nicht gestattet. "Es hat ja schon immer Kontrollen durch das Dompersonal für alle gegeben, die in den Dom hineinkommen", erläuterte ein Sprecher. Die Situation zuletzt sei dagegen ein "absoluter Ausnahmezustand" gewesen.

Auch wenn die "konkrete Gefährdungslage für den Kölner Dom nun anders eingeschätzt werde", halte man "domseits an erhöhten Sicherheitsmaßnahmen fest", um das Wohl der Besucherinnen und Besucher zu garantieren, hieß es.

Hinweis auf Terrorgefahr vor Weihnachten

Die strengen Sicherheitsmaßnahmen wurden seit den Weihnachtsfeiertagen eingeführt, da Hinweise auf ein mögliches Anschlagsszenario vorlagen. Daraufhin wurde die Kathedrale für Touristen geschlossen und Gottesdienste fanden unter erhöhter Sicherheit statt.

In Verbindung mit dem Terroralarm nahm die Polizei mehrere Männer in Gewahrsam. Ein 30-jähriger Tadschike, gegen den nun ein Haftbefehl aus Österreich vorliegt, wurde in Wesel festgenommen. Der Haftbefehl wurde wegen mutmaßlichen Terrorismus ausgestellt.

Neben dem möglichen Anschlag in Köln gab es Hinweise auf einen geplanten Anschlag auf eine Kirche in Wien. Von vier weiteren Verdächtigen, die an Silvester in Nordrhein-Westfalen festgesetzt wurden, wurden drei wieder freigelassen, während ein vierter bis zum 14. Januar festgehalten werden kann.

U-Haft für zwei Verdächtige verlängert

In Wien wurde am Montag unterdessen die Untersuchungshaft für zwei Verdächtige wegen "Flucht-, Verdunkelungs- und Tatbegehungsgefahr" um vier Wochen verlängert, wie eine Sprecherin des Landgerichts mitteilte.

Gegen den 29-jährigen Tadschiken und seine 27-jährige türkische Ehefrau wird wegen Beteiligung an einer terroristischen Vereinigung im Zusammenhang mit einer terroristischen Straftat ermittelt. Ein weiterer Mann, der ebenfalls in Wien festgenommen worden war, wurde am Freitag entlassen, nachdem sich der dringende Verdacht gegen ihn nicht erhärtet hatte.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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