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1. FC Köln: Davie Selke und Luca Waldschmidt fallen verletzt wochenlang aus


1. FC Köln
Verletzungsschock beim FC: Sturm-Not nach Hiobsbotschaften


14.01.2024Lesedauer: 3 Min.
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Werden der Offensive des FC Köln in den nächsten Wochen gewaltig fehlen: Davie Selke (links) und Luca Waldschmidt (Archivbild). (Quelle: Florian Ulrich/imago-images-bilder)

Der 1. FC Köln hat nach dem 1:1 gegen Heidenheim zwei herbe Nackenschläge hinnehmen müssen. Luca Waldschmidt und Davie Selke fallen wochenlang aus.

Sie waren die großen Hoffnungsträger beim 1. FC Köln für 2024: Insbesondere die Offensiv-Routiniers Mark Uth, Luca Waldschmidt und Davie Selke sollten den torarmen Sturm der Geißböcke wiederbeleben. Nach zwei Wochen im neuen Jahr steht fest: Alle drei Angreifer fallen verletzt aus.

Mark Uth hatte sich bereits nach dem Testspiel gegen Rot-Weiss Essen mit einer Knieverletzung abgemeldet. Im Abschlusstraining vor dem Duell gegen Heidenheim musste dann auch Waldschmidt vorzeitig in die Kabine – und die am Sonntag veröffentlichte Diagnose ist durchaus ein Schock: Das Wadenbein des 27-Jährigen ist angebrochen.

Wie lange fallen Waldschmidt und Selke wirklich aus?

Waldschmidt fällt demnach "mehrere Wochen" aus, wie der Club mitteilte. Die genaue Prognose hängt vom Heilungsverlauf ab, doch klar ist: Waldschmidt darf sein Bein erst einmal nicht mehr belasten, wird über mehrere Wochen an Muskulatur und damit an Fitness verlieren und diese erst mühsam wieder aufbauen müssen. Damit wird der Angreifer wohl erst im Frühjahr auf den Rasen zurückkehren.

Doch dabei blieb es am Sonntag nicht: Nur eine Dreiviertelstunde nach der schlechten Nachricht zu Waldschmidt folgte die Hiobsbotschaft: Auch Davie Selke fällt "mehrere Wochen" aus. Der Mittelstürmer hatte nach dem Spiel gegen Heidenheim über Schmerzen im linken Fuß geklagt. Eine genaue Diagnose nannten die Geißböcke nicht, doch den längerfristigen Ausfall bestätigte der Club dennoch.

Sturm-Not beim offensivschwächsten Team der Liga

Schlimmer hätte das Jahr für den FC damit nicht beginnen können. Der FC schloss am Samstag die Hinrunde ohnehin als offensivschwächstes Team der Bundesliga mit nur elf erzielten Toren ab. Nun fällt mit Selke der beste Torschütze der Saison aus (fünf Treffer), und weil die Geißböcke wegen der Transfersperre keine neuen Spieler verpflichten dürfen, muss der bestehende Kader die Ausfälle auffangen.

Für den FC ist dies nicht nur ein herber Rückschlag. In der nach der Trennung von Trainer Steffen Baumgart veränderten Offensive hatte Nachfolger Timo Schultz eigentlich entweder Uth oder Waldschmidt als zweite Spitze neben Selke vorgesehen. Alternativ sollte einer der beiden auch als zusätzlicher Spielmacher dahinter infrage kommen. Das kann sich der FC-Trainer nun auf Wochen hinweg aus dem Kopf schlagen.

Auch Uth fehlt noch bis in den Februar

Denn auch Uth wird erst im Februar zurückkehren. Das hatte Schultz bereits unter der Woche mitgeteilt. "Zwei bis drei Wochen" werde es noch dauern, ehe Uth wieder auf dem Rasen stehen werde. Womit er sogar noch vor Selke und sicher vor Waldschmidt wieder einsatzbereit sein wird. Sollte jetzt auch noch Florian Kainz ausfallen – er wurde am Samstag mit Oberschenkelproblemen ausgewechselt – wäre die gesamte erste Offensive der Geißböcke außer Gefecht.

Die Alternativen für Selke heißen derweil Steffen Tigges, Florian Dietz und Damion Downs, von denen aber bislang noch keiner Bundesliga-Niveau nachgewiesen hat. Als zweite Spitze bieten sich der am Samstag starke Jan Thielmann sowie Linton Maina und Justin Diehl an. Auch Sargis Adamyan, unter Baumgart beim FC gescheitert, könnte nun noch einmal eine Chance bekommen.

Ljubicic-Rückkehr als Lichtblick

Und dann wäre da noch Dejan Ljubicic: Der Österreicher ist zwar kein Angreifer, hat aber schon in offensiveren Positionen gespielt und ist aufgrund seiner Schnelligkeit und Abschlussstärke ebenfalls eine Option für die vorderen Reihen. Gegen Heidenheim fehlte er im Kader, da er zuvor krank ausgesetzt hatte. Nun dürfte der Mittelfeldspieler sofort eine Option werden und Schultz mehr Möglichkeiten bieten. Ganz vorne im Sturmzentrum jedoch wird die Personalsituation immer dünner – und wird sich so schnell auch nicht wieder verbessern.

Verwendete Quellen
  • Geissblog
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