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Uni Köln: Israelischer Botschafter spricht vor Studierenden – Proteste


Nach israelfeindlichen Vorfällen
Israelischer Botschafter an der Uni Köln – Proteste

Von t-online, snh

Aktualisiert am 16.01.2024Lesedauer: 2 Min.
Der israelische Botschafter Ron Prosor im Hörsaal der Uni Köln: Er sprach vor rund 320 Studierenden.Vergrößern des BildesDer israelische Botschafter Ron Prosor im Hörsaal der Uni Köln: Er sprach vor rund 320 Studierenden. (Quelle: Shonai Halfbrodt)
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Unter strengen Sicherheitsvorkehrungen gastiert am Montag der israelische Botschafter Ron Prosor an der Uni Köln. Sein Besuch blieb nicht ohne Proteste.

Gut 100 Tage nach dem Angriff der Terrororganisation Hamas auf Israel war der israelische Botschafter Ron Prosor zu Gast an der Universität zu Köln. Sein Besuch ist am Montag von Demonstrationen begleitet worden.

Vor der Veranstaltung hatte sich eine pro-israelische Kundgebung auf dem Albertus-Magnus-Platz versammelt. Auf der anderen Seite der Straße trafen sich mehrere Teilnehmer zu einer pro-palästinensischen Kundgebung. Zu genauen Teilnehmerzahlen machten die Beamten bisher keine Angaben. Angemeldet hatten die Organisatoren jeweils rund 100 Teilnehmer. Bei der pro-palästinensischen Demonstration habe sich vereinzelt ein Anfangsverdacht auf Volksverhetzung aufgrund von skandierten Parolen ergeben, sagte ein Polizeisprecher. Das müsse aber noch abschließend bewertet werden.

Uni bietet keinen Platz für Israelfeindlichkeit und Antisemitismus

Israels Botschafter Ron Prosor war Gast der "Kölner Gespräche zu Recht und Staat" an der Universität, um über den Angriff der Hamas auf Israel und die Kriegslage im Gazastreifen zu sprechen. Das Hauptgebäude der Universität wurde im Vorfeld strengstens überwacht.

Rund zwei Stunden stand der israelische Botschafter den Studierenden Rede und Antwort. Mit 320 Teilnehmerinnen und Teilnehmern war die Veranstaltung restlos ausgebucht. Vor dem Hintergrund der jüngsten Vorfälle betonte Rektor Professor Joybrato Mukherjee in seinem Grußwort, dass die Universität Köln keinen Platz für Israelfeindlichkeit oder Animismus biete.

Drei Vorfälle im Voraus der Veranstaltung

Im Vorlauf zu der Veranstaltung war die Universität mit dem Vorhaben gescheitert, einen mutmaßlich israelfeindlichen Studenten vorübergehend vom Hochschulgelände zu verbannen. Das Kölner Verwaltungsgericht hatte dem Studenten am Freitag recht gegeben und das Hausverbot gekippt.

Am Donnerstag hatten Unbekannte zudem antiisraelische Parolen an das Hauptgebäude geschmiert. Lesen Sie hier mehr dazu. Außerdem werde wegen eines Vorfalls an der Uni-Bibliothek vom Freitag wegen des Verdachts auf Körperverletzung und Volksverhetzung ermittelt. Über eine Musikbox soll dabei israelfeindliche Musik abgespielt worden sein, wie ein Polizeisprecher sagte. In diesem Zusammenhang habe es dann eine Auseinandersetzung mit dem Sicherheitsdienst gegeben. Beteiligt gewesen seien eine Frau und ein Mann.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • Reporterin vor Ort
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