t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalKöln

Uni Köln: Unbekannte beschmieren das Hauptgebäude mit Farbe


Farbanschlag aufs Hauptgebäude
Israelfeinde beschmieren Uni Köln – Demos am Montag

Von t-online, fe

11.01.2024Lesedauer: 2 Min.
Israel Uni Köln Nahost Palästina FarbanschlagVergrößern des Bildes"Kein Podium für Genozid": Reinigungskräfte entfernten die Schmiererei am Mittag. (Quelle: Laura Schameitat)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

An der Universität zu Köln ist es zu Farbanschlägen gekommen. Auch wird gegen einen Besuch des israelischen Botschafters Ron Ponsor Stimmung gemacht.

In der Nacht auf Donnerstag wurde das Hauptgebäude der Universität zu Köln mit roter Farbe verunstaltet. Eine Fensterfront am rückwärtigen Teil des Gebäudes an der Uni-Wiese wurde mit einem antiisraelischen Schriftzug besprüht: "Kein Podium für Genozid #freegaza" stand dort geschrieben. Am Mittag wurden die Fensterscheiben aufwendig gereinigt. Auch wurde Farbe auf dem Albertus-Magnus-Platz vor dem Hauptgebäude verteilt.

Wie die Polizei Köln auf Anfrage von t-online bestätigte, wurden Ermittlungen wegen Sachbeschädigung und des Verdachts der Volksverhetzung aufgenommen, der Staatsschutz wurde eingeschaltet.

Am Montag, 15. Januar, soll der israelische Botschafter Ron Ponsor einen Vortrag an der Kölner Uni halten. In diesem soll Ponsor über den Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023, den Krieg in Gaza und Antisemitismus in Deutschland sprechen. Ob die Farbanschläge mit dem geplanten Vortrag zusammenhängen, ist noch unklar.

Initiative ruft zur Demo auf – und spricht von einem Genozid

In den Sozialen Netzwerken wird indessen zum Protest gegen den Besuch des Diplomaten aufgerufen, der am Montag auch in der Bonner Friedrich-Wilhelms-Universität zu Gast sein soll. Die Initiative "Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost" etwa ruft auf Facebook und Twitter zu einer Demonstration vor dem Humanwissenschaftlichen Institut an der Gronewaldstraße auf.

Empfohlener externer Inhalt
X
X

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

"Nächsten Montag kommt der Genozid-Botschafter Ron Ponsor nach Köln und Bonn in die Uni. Sagt ihm, dass er nicht willkommen ist!", heißt es in dem entsprechenden Beitrag. Die Universitäten sollten "Hetze und Kriegstreiberei" sowie "anti-palästinensischem Rassismus" keine Bühne bieten, so die Initiative weiter.

Laut Polizei sei für den Montag aber auch eine Demonstration unter dem Motto "Klare Kante gegen die Dämonisierung Israels" angemeldet, an der rund 100 Personen teilnehmen sollen. Aufgrund der aktuellen Geschehnisse wird die Polizei die Demonstration auf dem Albertus-Magnus-Platz begleiten.

Verwendete Quellen
  • Anfrage bei der Polizei Köln
  • x.com: Beitrag von "Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost" vom 11. Januar 2024
  • Reporterin vor Ort
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website