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Karneval in Köln: Gastronomen kritisieren Sperrkonzept im Zülpicher Viertel


Gastronomen wütend
Kritik an Karnevals-Konzept: "Willkürliche Maßnahmen"

Von t-online, fe

07.02.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 193892911Vergrößern des BildesZäune im Kwartier Latäng (Archivbild): Das Viertel wird zu Karneval großflächig abgesperrt. (Quelle: IMAGO/Christoph Hardt)
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In der Innenstadt laufen die Vorbereitungen für die Karnevalstage auf Hochtouren. Die dazugehörigen Sperrmaßnahmen stoßen auf Kritik.

Kurz vor Beginn des Straßenkarnevals in Köln kritisieren Gastronomen die Stadt und das Ordnungsamt - speziell geht es um das Sperrkonzept, das im Kwartier Latäng und rund um den Zülpicher Platz durchgesetzt wird. "Willkürliche Sperrmaßnahmen zu Karneval zwingen uns vier Tage zu schließen", schreiben etwa die Betreiber des Restaurant El Gaucho auf Facebook.

Das Lokal liegt auf dem Höhenstufenring und in unmittelbarer Nähe zum Zülpicher Platz, der an Karneval in jedem Jahr als Party-Hotspot gilt. Um den Zugang zum Platz und der Zülpicher Straße zu begrenzen, wird das Viertel großräumig abgesperrt, an Eingängen wird der Zulauf von Feiernden kontrolliert. Das El Gaucho liegt in einem für die Feiernden gesperrten Bereich. "Die Stadt Köln kann unseren Gästen zu Karneval keinen sicheren Zugang garantieren und sperrt unser Restaurant teilweise ohne Ankündigungen und willkürlich ab", heißt es in dem Facebook-Beitrag weiter.

"Rigoroses Vorgehen gegen die Betriebe im Viertel"

Das Restaurant hat sich aufgrund der "unübersichtlichen Sperrmaßnahmen des Ordnungsamts" dazu entschieden, von Weiberfastnacht, 8. Februar, bis einschließlich Rosenmontag, 12. Februar, zu schließen. "Unter solchen willkürlichen, eigentlich sinnlosen und grundfalschen Bedingungen macht Karneval keinen Sinn für unseren Betrieb", so die Betreiber, die von der Stadt "endlich Rechtssicherheit und Schadenersatz für ihr rigoroses Vorgehen gegen die Betriebe im Viertel" fordern.

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Auch die Tankstelle in der Kyffhäuser Straße kritisiert das Sperrkonzept der Stadt. Die Kneipe liegt zwar im "kontrollierten Bereich" des Kwartier Latängs, jedoch werden die Eingänge zu der Straße selbst gesperrt. "Aufgrund des städtischen Sperrkonzepts und der daraus resultierenden Folgen" hat das Team der Tankstelle beschlossen, nur an Weiberfastnacht, Karnevalsfreitag und -Samstag sowie am Veilchendienstag zu öffnen.

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Am Karnevalssonntag und an Rosenmontag bleibt die Tankstelle geschlossen. "Die Tatsache, dass die Kyffhäuserstraße an den jecken Tagen mehr oder weniger verwaist ist trotz mehrfacher Bemühungen anscheinend nicht zu ändern", heißt es vonseiten der Kneipe.

Konzept der Stadt seit Jahren in der Kritik

Auch das Lokal "Oma Kleinmanns" auf der Zülpicher Straße wird an den Karnevalstagen nicht öffnen. Stattdessen veranstalten die Betreiber eine Karnevals-Party auf einem Schiff. Hier werden die jecken Tage dann auf dem Rhein, statt im übervollen Kwartier Latäng begangen.

Die Gastronomen im Zülpicher Viertel kritisieren die Zustände an den Karnevalstagen im Veedel seit Jahren. Auch Anwohner beschweren sich über die tausenden, zumeist jungen Menschen, die zum Feiern auf die Zülpicher Straße kommen, hier Müll und Unrat hinterlassen. In diesem Jahr will die Stadt Köln mit einem Event auf dem Hohenstaufenring Abhilfe schaffen, auch nutzt sie die Uniwiese wieder als Ausweichfläche für die feiernden.

Verwendete Quellen
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