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Köln: Zwei neue Bartaffen-Weibchen in den Zoo eingezogen


Nachwuchs erhofft
Zwei neue Bartaffen-Weibchen im Kölner Zoo

Von t-online, nfr

14.03.2024Lesedauer: 2 Min.
Eines der neuen Bartaffen-Weibchen: Im Kölner Zoo hofft man auf baldigen Nachwuchs.Vergrößern des BildesEines der neuen Bartaffen-Weibchen: Im Kölner Zoo hofft man auf baldigen Nachwuchs. (Quelle: Werner Scheurer / Kölner Zoo)
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Zuwachs bei den Bartaffen im Urwaldhaus des Kölner Zoos. Zwei neue Weibchen sind eingezogen. Das Ganze hat einen ernsten Hintergrund.

Bei den Bartaffen im Urwaldhaus des Kölner Zoos sind zwei neue Weibchen eingezogen. Sie stammen aus dem Howletts Wildlife Park in der britischen Grafschaft Kent und heißen Sirsi und Indira. Das zwölfjährige Männchen Obi soll mit ihnen für Nachwuchs bei dieser stark bedrohten Primatenart sorgen.

Sirsi, 13, und Indira, 14, sind im gebärfähigen Alter. Beide passen genetisch sehr gut zum Kölner Männchen "Obi", wie der Kölner Zoo am Donnerstag bekannt gab. Die beiden weiblichen Neuzugänge kamen am 15. Dezember in Köln an und werden behutsam in die Kölner Bartaffengruppe eingeführt.

Neue Heimat für Bartaffen

Im Kölner Zoo wird der Lebensraum für die Bartaffen nach dem Einzug neu organisiert. Die Tierpfleger haben die Schauanlage in zwei Bereiche aufgeteilt, um die Eingewöhnung der beiden neuen Affen zu erleichtern. Diese teilen sich vorerst einen Bereich, während das langjährige Bewohnerweibchen Medini und ihre Tochter Mayuri, die vor zwei Jahren zur Welt kam, den anderen Teil bewohnen. Männchen Obi pendelt zwischen beiden Bereichen. Ziel ist es, dass alle Tiere nach erfolgreicher Gewöhnungsphase zusammen im Gehege am Urwaldhaus leben werden, wie der Zoo mitteilte. Insgesamt leben fünf Exemplare dieser Primatenart in der Kölner Anlage.

Bartaffen sind vom Aussterben bedroht

Bartaffen zählen zur Gattung der Makaken. Ihre Ursprungsregion ist Südwest-Indien. Die Art ist stark bedroht: Lebensraumzerstörung, Wilderei und der Straßenverkehr machen ihr schwer zu schaffen. Nur noch 2.500 ausgewachsene Tiere werden laut Schätzungen der Weltnaturschutzunion IUCN in ihrem Heimatgebiet vermutet, wie der Kölner Zoo bekannt gab. Bartaffen pflanzen sich aufgrund später Geschlechtsreife und langen Geburtsintervallen nur langsam fort. Somit erholen sich dezimierte Populationen leider schlecht.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung des Kölner Zoos vom 14. März 2024, per E-Mail
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