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Köln: Problem-Haltestellen werden wieder bewacht


Haltestellen Neumarkt und Ebertplatz
"Unhaltbare Zustände": KVB setzt wieder Wachpersonal ein

Aktualisiert am 22.04.2024Lesedauer: 2 Min.
Der U-Bahnhof Ebertplatz (Archivbild): Die KVB will an bestimmten Haltestellen wieder Sicherheitspersonal einsetzten.Vergrößern des BildesDer U-Bahnhof Ebertplatz (Archivbild): Die KVB will an bestimmten Haltestellen wieder Sicherheitspersonal einsetzen. (Quelle: imago stock&people/imago-images-bilder)
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Am Ebertplatz und Neumarkt sollen künftig wieder Sicherheitskräfte patrouillieren. Die KVB wollen die Bewachung vorerst aus eigener Tasche zahlen.

Aufgrund von Sorgen und Ängsten von Fahrgästen hatten die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) die U-Bahn-Haltestellen Ebertplatz und Neumarkt seit dem 27. Dezember 2023 von Sicherheitskräften bewachen lassen. Beide Plätze gelten als Drogenhotspots. Doch nach drei Monaten musste diese Bewachung vorerst eingestellt werden, da kein Geld mehr für die sogenannte Sonderbestreifung zur Verfügung stand. Die KVB hatte das Pilotprojekt "erhöhte Sicherheitsbestreifung" auf eigene Kosten umgesetzt.

Dabei hatte der Einsatz von Sicherheitspersonal an den beiden Hotspots laut Angaben der KVB eine sofortige Wirkung gezeigt. Die Dealer zogen sich aus den Haltestellen zurück und die Wohnungslosen, die sich in der Haltestelle angesiedelt hatten und diese erheblich verunreinigten, wurden veranlasst, diese zu verlassen, heißt es in einer Mitteilung. Allerdings wurde das Problem dadurch nur verlagert. Am Appelhofplatz und Hansaring verschärfte sich die Situation.

KVB setzt Bewachung mit eigenen Mitteln fort

Am Freitag nun die Wende: Wie die KVB in einer Mitteilung erklärten, solle aufgrund von Wünschen von Fahrgästen, Anwohnerschaft und Mitarbeitenden die Überwachung der beiden Haltestellen wieder aufgenommen werden. Ab dem 22. April sollen dann KVB-Mitarbeitende der Abteilung Fahrgastsicherheit und -service an den U-Bahnstationen Ebertplatz und Neumarkt punktuell für mehr Sicherheit sorgen.

Stefanie Haaks, Vorstandsvorsitzende der Kölner Verkehrs-Betriebe AG, betonte, dass die KVB fristgerecht im November vergangenen Jahres ein Konzept für mehr Sicherheit und Sauberkeit in ihren Fahrzeugen und an den wesentlichen Haltestellen der Stadt bei der Verwaltung eingereicht hatten. Dies wurde bisher noch nicht in den entsprechenden Gremien beraten. Lesen Sie hier mehr dazu.

"Aufgrund der unhaltbaren Zustände und der berechtigten Beschwerden und Forderungen unserer Fahrgäste hat unserer Unternehmen nun beschlossen, am Ebertplatz und am Neumarkt vorerst weiter in Vorleistung zu gehen und die Bestreifung dort mit einem Team von drei externen Sicherheitskräften und einem KVB-Mitarbeitenden fortzusetzen", so Haaks. In Kürze solle dann über das eingereichte Gesamtkonzept und die dazugehörige Bereitstellung der benötigten Finanzmittel entschieden werden. Benötigt werden 2,5 Millionen Euro.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der Kölner Verkehrsbetriebe vom 12. April 2024, per E-Mail
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