Neue inklusive Schilder ab Herbst Stadt streicht den Begriff "Spielplatz"

Ab Herbst stehen in Köln keine Spielplätze mehr – zumindest nicht auf den Schildern. Stattdessen wird auf "Spiel- und Aktionsflächen" hingewiesen.
Die Stadt Köln streicht das Wort "Spielplatz". Neue Hinweisschilder weisen ab diesem Herbst stattdessen auf "Spiel- und Aktionsflächen" hin. Nach Angaben der Jugendverwaltung wurden bei der Gestaltung erstmals Kinder, Jugendliche und Familien aktiv einbezogen.
Die bisherigen Schilder sind teilweise mehrere Jahrzehnte alt und entsprechen nicht mehr den heutigen Anforderungen, wie es in einer Mitteilung des Jugendhilfeausschusses heißt. Mit dem neuen Design will die Stadt den erweiterten Inklusionsgedanken berücksichtigen, der die Vielfalt der Nutzer in Bezug auf Alter, kulturelle Hintergründe und mögliche Behinderungen einschließt.
Neuer Begriff betont den Inklusionsgedanken
Für die Entwicklung arbeitete die Jugendverwaltung mit dem Verein "junge Stadt Köln" und einer Designagentur zusammen. Im Sommer 2024 startete der Beteiligungsprozess mit Befragungen auf Spielflächen in allen Kölner Stadtbezirken. Auch beim Weltkindertag 2024 konnten Bürger ihre Ideen einbringen.
Das Ergebnis zeigt Menschen in Bewegung, ohne dass Rückschlüsse auf Alter, kulturellen Hintergrund oder Beeinträchtigungen möglich sind. Die Bezeichnung wurde von "Spielplatz" zu "Spiel- und Aktionsfläche" geändert, um den Charakter als Begegnungsort für alle jungen Menschen zu betonen.
Der gesetzliche Schutz vor Lärmklagen bleibt trotz der Namensänderung bestehen. Aufgrund der großen Anzahl werden die Schilder über einen längeren Zeitraum schrittweise ausgetauscht.
- Mitteilung des Jugendhilfeausschusses vom 24. Juni 2025
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