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Schüsse in Kölner Club: Festgenommener wurde abgeschoben


Auf den Kölner Ringen
Schüsse im Club: Verhafteter war abgeschoben worden

Von t-online
29.10.2024Lesedauer: 1 Min.
Streifenwagen mit Blaulicht (Symbolbild): Laut Polizei wurde in dem Hamburger Club "Bridge" kaum bis gar nicht auf 2G kontrolliert.Vergrößern des BildesStreifenwagen mit Blaulicht (Symbolbild): In einem Kölner Club hat es am Sonntagmorgen im Garderobenbereich eine Schießerei gegeben. (Quelle: Karl-Josef Hildenbrand/dpa)

In der Diskothek "Mio Club" ereignete sich am Sonntagmorgen eine Schießerei. Ein 31-Jähriger wurde daraufhin festgenommen. Jetzt steht fest: Er hielt sich illegal in Deutschland auf.

Nach der Schießerei im "Mio Club" am Hohenzollernring am Sonntagmorgen wurden zwei Männer festgenommen, die Ermittlungen entlasteten jedoch beide zunächst. Trotzdem muss einer der Männer, ein 31-Jähriger, ins Gefängnis, teilte Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer dem "Kölner Stadtanzeiger" mit.

Der Mann war 2019 wegen Drogenhandels zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt und nach der Hälfte der Haftzeit in sein Heimatland Kosovo abgeschoben worden. Er reiste jedoch illegal erneut nach Deutschland ein, wie bei seiner Festnahme festgestellt wurde. Da er zudem falsche Angaben zu seiner Identität machte, gab die Polizei sein Alter anfangs falsch an. Nun muss er den Rest seiner Haftstrafe hier absitzen, so Bremer gegenüber der Zeitung.

Schießerei im Garderobenbereich: Beweislage weiter unklar

Im Zusammenhang mit der Schießerei, die sich gegen 4.38 Uhr im Garderobenbereich des Clubs ereignete, erwartet den 31-Jährigen vorerst aber keine weitere Strafe: "Die Beweislage hat für einen Haftbefehl nicht ausgereicht", erklärte Bremer dem "Kölner Stadtanzeiger". Durch Videoaufzeichnungen konnte nicht abschließend geklärt werden, wer die Schüsse abgab.

Kurz vor den Schüssen begaben sich die Beteiligten in einen Bereich ohne Videoüberwachung, weshalb der Tatvorgang nicht aufgezeichnet wurde. Der zweite Festgenommene, ein 24-Jähriger, wurde freigelassen; bisherigen Ermittlungen zufolge war er nach den Schüssen lediglich geflüchtet. Zwei weitere mutmaßliche Beteiligte konnten bislang nicht identifiziert werden. Nach bisherigen Erkenntnissen besteht kein Zusammenhang mit den jüngsten Explosionen in Köln und Umgebung, so die Staatsanwaltschaft.

Verwendete Quellen
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