Rettungskräfte im Großeinsatz Wette endet in Tragödie: Schwimmer im Rhein vermisst

Eine Wette am Rhein in Köln endet dramatisch: Beim Versuch, den Fluss zu durchschwimmen, wird ein Mann von der Strömung mitgerissen. Er bleibt vermisst
Was als leichtsinnige Mutprobe begann, endete in einem Großeinsatz von Polizei und Rettungskräften: Zwei Männer hatten sich laut Kölner Polizei am Donnerstagabend zu einer Wette hinreißen lassen – sie wollten herausfinden, wer schneller den Rhein durchschwimmen könne. Einer der Männer stieg in Höhe der Bastei ins Wasser. Dabei wurde er schnell von der starken Strömung mitgerissen, berichtet der "WDR".
Zeugen berichteten, dass der Mann mehrfach im Wasser unterging. In der Mitte des Flusses sei der Schwimmer wiederholt abgetaucht – und schließlich nicht mehr aufgetaucht.
Starke Strömung, keine Spur vom Schwimmer
Die alarmierten Einsatzkräfte starteten umgehend eine großangelegte Suche nach dem Mann. Neben Streifenbooten der Wasserschutzpolizei war auch ein Hubschrauber der Feuerwehr im Einsatz. Trotz Bemühungen wurde der Vermisste bisher nicht gefunden.
Die Polizei nimmt den Vorfall zum Anlass, erneut eindringlich vor dem Schwimmen im Rhein zu warnen. Auch wenn das Wetter zum Baden verleiten mag – der Fluss bleibt lebensgefährlich. Die Strömung ist stark, die Sichtverhältnisse oft schlecht, Untiefen und Strudel werden unterschätzt. Immer wieder kommt es zu tödlichen Badeunfällen im Rhein.
- wdr.de: Mann nach Schwimm-Wette im Rhein vermisst vom 2. Mai 2025
- radiokoeln.de: Polizeieinsatz am Rhein nach Schwimm-Wette vom 2. Mai 2025