Kontrolle von Schwarzarbeit Zoll nimmt Shishabars, Clubs und Kioske ins Visier
Der Kölner Zoll kontrolliert in der Stadt neun Shishabars, Clubs und Kioske, um gegen Schwarzarbeit vorzugehen. Dabei werden die Beamten fündig.
Bei einem Großeinsatz in der Nacht auf Sonntag (11. Mai) hat der Kölner Zoll neun Clubs, Shishabars und Kiosken kontrolliert. Dabei seien 39 Personen durch Beamte der "Finanzkontrolle Schwarzarbeit" zu ihren Beschäftigungsverhältnissen befragt worden. In fünf Etablissements hätten sich bereits vor Ort Hinweise auf Verstöße gegeben, wie Jens Ahland, Pressesprecher des Kölner Hauptzollamts, am Sonntag mitteilte.
"Bei drei angetroffenen Beschäftigten liegen klare Anhaltspunkte vor, dass sie von ihren Arbeitgebern nicht sofort zur Sozialversicherung gemeldet und somit umgangssprachlich schwarz beschäftigt wurden", erklärt Ahland. In zwei Fällen bestehe zudem der Verdacht, dass der Arbeitgeber Angestellten nicht den gesetzlichen Mindestlohn bezahlte. Bei einem weiteren Angestellten gebe es konkrete Hinweise auf den Missbrauch von Sozialleistungen. Die Auswertung der Kontrollergebnisse dauert weiter an.
- presseportal.de: Mitteilung des Hauptzollamts Köln vom 11. Mai 2025
