Im Stadtteil Esch Mutmaßliche Autoknacker verlieren Reifen auf der Flucht

Nach einem Fahrzeugaufbruch in Köln flüchteten zwei Verdächtige über mehrere Autobahnen. In Rommerskirchen nahm die Polizei sie schließlich fest.
Zwei junge Männer sind am frühen Sonntagmorgen nach einem mutmaßlichen Fahrzeugaufbruch in Köln-Esch über mehrere Autobahnen geflüchtet – und letztlich in Rommerskirchen gestellt worden. Das teilte die Polizei Köln am Sonntag mit.
Gegen 3.50 Uhr bemerkte ein Anwohner in der Johannes-Prassel-Straße den Alarm eines geparkten Firmenwagens. Laut Polizei beobachtete er eine schwarz gekleidete Person, die offenbar eine Seitenscheibe des Toyota Proace eingeschlagen hatte. Kurz darauf stieg der Verdächtige in einen bereitstehenden Audi A6, der mit laufendem Motor wartete, und flüchtete in Richtung Chorbuschstraße.
Flucht endet mit Reifenverlust
Eine erste Polizeistreife entdeckte den Audi im Stadtteil Pesch. Der Fahrer ignorierte Anhaltesignale und fuhr auf die Autobahn 57 in Richtung A1. Kurz vor der Anschlussstelle Bocklemünd verlor das Fahrzeug einen Reifen. Trotzdem setzte der Fahrer seine Flucht mit ausgeschaltetem Licht über die B59 in Richtung Pulheim fort. Der Sichtkontakt ging verloren, die Polizei brach die Verfolgung zunächst ab.
In Rommerskirchen entdeckten Einsatzkräfte schließlich Bremsspuren, die zu einem abgestellten Audi an der Rudolf-Diesel-Straße führten. Die beiden Insassen hatten das Fahrzeug verlassen, wurden jedoch wenig später von den Beamten hinter einem Betonblock entdeckt und festgenommen.
Im Fahrzeug fanden die Polizisten hochwertiges Werkzeug. Dieses stammte nach ersten Erkenntnissen nicht aus dem zuvor aufgebrochenen Toyota. Der beschädigte Audi wurde sichergestellt, ebenso wie das mutmaßliche Tatwerkzeug.
Die beiden Männer im Alter von 19 und 21 Jahren wurden zum Polizeipräsidium Köln gebracht. Die Polizei hat Ermittlungen zum genauen Tathergang und zur Herkunft des sichergestellten Werkzeugs aufgenommen.
- presseportal.de: Mitteilung der Polizei Köln vom 25. Mai 2025