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Köln: Stadt geht gegen illegale Mietwagen vor


Nicht angemeldete Fahrzeuge
Stadt stoppt 140 illegale Mietwagen

Von t-online
17.06.2025 - 08:58 UhrLesedauer: 2 Min.
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Freeenow ist eine App für die Fortbewegung per Taxi, Mietwagen, E-Scooter, Carsharing, E-Roller oder E-Bike: In Köln will das Unternehmen keine Mietwagen mehr anbieten. (Quelle: IMAGO/D. Kerlekin/Snowfield Photography/imago)
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Die Stadt Köln intensiviert die Kontrollmaßnahmen gegen illegale Mietwagen. Über Datenabgleich und Zusammenarbeit mit Plattformen wurden seit Jahresbeginn zahlreiche Verstöße erkannt.

Die Stadt Köln geht verstärkt gegen illegale Mietwagen vor. Gemeinsam mit den Vermittlungsplattformen Uber, Bolt, bliq und Freenow wurden seit Jahresbeginn durch verschiedene Maßnahmen fast 140 nicht genehmigte Fahrzeuge aus dem Verkehr gezogen, wie es in einer Mitteilung heißt. Zu einer der neuen Methoden zählt ein Datenabgleich.

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"Rechtskonforme Taxi- und Mietwagenangebote sind ein fester Bestandteil unserer Mobilitätsstrategie", betont die Stadtverwaltung. Der Datenabgleich ist Teil einer freiwilligen Kooperation zwischen Stadt und Vermittlungsplattformen, die im März 2025 begann.

Für den Abgleich werden die Daten der Fahrzeuge, die die Mietwagen-Unternehmen bei den Vermittlungsplattformen angemeldet haben, und die Daten der Fahrzeuge, die beim Ordnungsamt als Aufsichtsbehörde für Mietwagen-Unternehmen eine Erlaubnis zur Personenbeförderung besitzen, verglichen.

Drei Prozent der Mietwagen illegal unterwegs

Ende April 2025 waren bei der Stadt Köln insgesamt 1.663 Mietwagen gemeldet. Von diesen Mietwagenfahrzeugen seien 1.196 auf mindestens einer der Vermittlungsplattformen Uber, Bolt, bliq oder Freenow registriert. Überprüft wurde ein Datenbestand von insgesamt 2.262 Fahrzeugen mit Kölner Kennzeichen, einschließlich Mehrfachanmeldungen von Fahrzeugen auf verschiedenen Plattformen.

39 von ihnen hatten laut Angaben der Stadt keine ordnungsbehördliche Erlaubnis. Diese Fahrzeuge wurden umgehend auf den Plattformen gesperrt und danach nicht mehr vermittelt. Die Stadt leitet in allen Fällen Strafanzeigen wegen Verdachts auf Urkundenfälschung ein und informiert Zoll und Finanzbehörden.

Die betroffenen Unternehmen müssen mit Geldbußen von bis zu 20.000 Euro rechnen, wie die Stadt erklärt. Bis zum Datenabgleich waren demnach etwa drei Prozent der Mietwagen auf den Vermittlungsplattformen illegal unterwegs.

Freenow will keine Mietwagen mehr in Köln anbieten

Nach Angaben der "Kölner Stadt-Anzeiger" habe der Anbieter Freenow erste Konsequenzen aus den verstärkten Kontrollen gezogen. Das Unternehmen will laut Bericht ab dem 1. Juli keine Mietwagen mehr in Köln vermitteln und nur noch Taxifahrten anbieten.

Der Datenabgleich soll zeitnah wiederholt werden. Zudem prüft die Verwaltung, ob das Kölner Umland in die Kontrollen einbezogen werden kann.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der Stadt Köln vom 16. Juni 2025 (per E-Mail)
Transparenzhinweis

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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