Verkehrschaos droht Fronleichnam: Lange Staus rund um Köln erwartet
Autofahrer müssen sich zum Fronleichnams-Wochenende in Köln auf lange Staus einstellen – vor allem am Mittwochnachmittag wird es eng.
Das lange Fronleichnams-Wochenende steht bevor – für viele Familien in Nordrhein-Westfalen ist es die letzte Gelegenheit für einen Kurzurlaub vor den Sommerferien. Doch wer am Mittwoch (18. Juni) in den Kurzurlaub starten will, muss sich rund um Köln auf lange Staus einstellen. Besonders der Kölner Autobahnring wird laut ADAC erneut zu einem Nadelöhr.
Schon im vergangenen Jahr gehörte der Tag vor Fronleichnam zu den staureichsten Tagen des Jahres. "Am Mittwochnachmittag zwischen 14 und 18 Uhr wird es besonders schlimm", warnt Roman Suthold vom ADAC Nordrhein. Berufspendler und Urlauber seien dann gleichzeitig unterwegs. Sein Tipp: Wer die Möglichkeit habe, solle besser erst am Abend oder am Donnerstagmorgen starten.
Obwohl der Freitag in NRW kein offizieller Ferientag ist, haben viele Schulen einen beweglichen Ferientag gelegt – das verstärkt das Verkehrsaufkommen zusätzlich.
Kölner Autobahnring besonders betroffen
Neben den typischen Engpässen in ganz NRW erwartet der ADAC insbesondere auf dem gesamten Kölner Autobahnring Staus und stockenden Verkehr. Hier treffen mehrere wichtige Autobahnen aufeinander, dazu kommt der übliche Berufsverkehr in der Region. Auch auf den Ausfallstraßen in und um Köln dürfte es vor allem am Mittwochnachmittag nur langsam vorangehen.
Wer weiter in Richtung Nord- oder Ostsee oder in die Niederlande unterwegs ist, muss ebenfalls mit vollen Autobahnen rechnen. Ab Donnerstag entspannt sich die Lage laut ADAC voraussichtlich etwas – dann dürften sich die Urlauberströme besser verteilen.
Bauarbeiten belasten Autobahnen
Für zusätzliche Verkehrsprobleme sorgen Baustellen. Zwar ist der Raum Köln selbst davon aktuell weniger betroffen als etwa die Region Wuppertal: Auf der A46 wird zwischen Wuppertal-Cronenberg und Haan-Ost von Mittwochabend bis Montagmorgen voll gesperrt. Doch auch die Kölner Autobahnen bleiben Stauschwerpunkte – nicht zuletzt wegen der zahlreichen Dauerbaustellen.
Am Sonntag dürfte es dann vergleichsweise entspannt zugehen: "Der Rückreiseverkehr wird voraussichtlich ohne größere Probleme ablaufen", so der ADAC.
- Nachrichtenagentur dpa
