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Köln: So stark sind die Eintrittspreise in den Freibädern gestiegen


Stetiger Preisanstieg
So teuer ist der Freibadbesuch in Köln geworden

Von t-online, dpa, nfr

17.06.2025 - 10:35 UhrLesedauer: 2 Min.
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Kölner Stadionbad (Archivvbild): Ein Sprung ins kühle Nass ist in den letzten Jahren spürbar teurer geworden. (Quelle: Christoph Hardt via www.imago-images.de/imago)
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Ob Ossendorfbad oder Stadionbad: In Köln steigen die Preise für den Freibadbesuch stetig. Wer baden will, zahlt heute deutlich mehr als noch vor einigen Jahren.

Die Freibadsaison ist in vollem Gange – doch der Sprung ins kühle Nass wird für Kölnerinnen und Kölner von Jahr zu Jahr teurer. Ein Blick auf die Preisentwicklung der Freibäder zeigt: In den vergangenen 15 Jahren sind die Eintrittspreise in Köln deutlich gestiegen. Vor allem in den letzten Jahren haben Energiekrise, Inflation und gestiegene Personalkosten zu weiteren Preiserhöhungen geführt.

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Im Jahr 2010 kostete der Freibadeintritt für Erwachsene in Köln noch 4,50 Euro. Jugendliche zwischen 6 und 17 Jahren zahlten damals 3 Euro, Kinder unter 6 Jahren durften kostenlos baden. Bereits 2015 wurden die Preise moderat angehoben: Erwachsene zahlten nun 5 Euro, für Jugendliche blieb es zunächst bei 3 Euro, für Kinder unter 6 Jahren wurde erstmals ein symbolischer Beitrag von 50 Cent eingeführt.

Bis 2020 stiegen die Preise weiter: Erwachsene mussten nun 5,50 Euro bezahlen, Jugendliche 3,50 Euro. Für Kinder unter 6 Jahren blieb der Beitrag konstant bei 50 Cent. Die größeren Preissprünge erfolgten jedoch ab 2022 – dem Beginn der Energiekrise. In jenem Jahr kletterte der Eintritt für Erwachsene auf 6 Euro, für Jugendliche auf 4 Euro. Gleichzeitig führten die KölnBäder einen Frühschwimmertarif ein: Wer vor 7.30 Uhr kommt, spart seither 50 Cent pro Eintritt.

6,30 Euro für einen Schwimmbadbesuch in Köln

In den klassischen Freibädern wie dem Ossendorfbad, Stadionbad, Lentpark, Zollstockbad, Höhenbergbad und Zündorfbad zahlen Erwachsene aktuell 6,30 Euro im Sommertarif, Jugendliche unter 18 Jahren 4,20 Euro und Kinder unter 6 Jahren 50 Cent. In kleineren Stadtteilbädern wie dem Rodenkirchenbad, Genovevabad, Chorweilerbad, Wahnbad sowie dem Naturfreibad Vingst liegen die Preise für Erwachsene zwischen 5,30 und 5,40 Euro.

Besonders teuer wird es im zentralen Agrippabad, das als Kombibad betrieben wird: Hier kostet der Tagestarif für Erwachsene inzwischen 9,90 Euro, für Jugendliche 5,90 Euro und für Kinder unter 6 Jahren 1,50 Euro.

Die Gründe für die deutlichen Preissteigerungen sind vielfältig. Haupttreiber sind die gestiegenen Energiepreise, insbesondere für die Beheizung der Becken. Auch höhere Personalkosten infolge von Tarifabschlüssen im öffentlichen Dienst, die allgemeine Inflation sowie umfangreiche Investitionen in die Sanierung und den Ausbau der Bäderinfrastruktur schlagen sich in den Eintrittspreisen nieder. Zudem mussten pandemiebedingte Einnahmeausfälle aus den Jahren 2020 und 2021 teilweise kompensiert werden.

Preisanstieg auch bundesweit spürbar

Die Entwicklung in Köln spiegelt einen bundesweiten Trend wider. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, sind die Preise für Schwimmbäder deutschlandweit im Mai 2025 um 5,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen – deutlich stärker als die allgemeine Inflationsrate von 2,1 Prozent.

Trotz der Preissteigerungen bieten die KölnBäder weiterhin verschiedene Rabattmodelle an: Neben Vorteilskarten mit Mehrfacheintritten und Gruppenkarten gibt es Ermäßigungen für Inhaber des KölnPass. Erwachsene mit KölnPass erhalten rund 29 Prozent Rabatt, Kinder und Jugendliche 50 Prozent.

Verwendete Quellen

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