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1. FC Köln: So lief die erste Pressekonferenz von Trainer Lukas Kwasniok


1. FC Köln
Baumgart-Double? Kwasniok will "Luki 1.0" sein und Gladbach schlagen


25.06.2025 - 16:05 UhrLesedauer: 3 Min.
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Lukas Kwasniok bei seiner ersten Pressekonferenz für den 1. FC Köln: Der neue Trainer hat hohe Ziele bei der Bundesliga-Rückkehr. (Quelle: IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Buriakov/imago)
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Launiger Auftritt zum Amtsantritt: Lukas Kwasniok hat beim 1. FC Köln mit einer Sprüche-Show begonnen und weckt Erinnerungen an Steffen Baumgart.

Als Lukas Kwasniok um kurz vor 14 Uhr im RheinEnergieStadion auf die Bühne der Presskonferenz trat, begann beim 1. FC Köln die nächste Ära eines Cheftrainers. Diese soll jedoch wieder länger andauern als die seiner Vorgänger. Timo Schultz hatte nur fünf Monate durchgehalten, Gerhard Struber zehn.

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Kwasniok hingegen, das zeigte sich am Mittwoch sofort, ist wieder ein anderer Typ. Offen, schlagfertig und mit einer klaren Vorstellung, was ihn in Köln erwartet – und was der FC und seine Fans von ihm erwarten. "Meine Ur-Oma war hier in Köln ansässig", erzählte der 44-Jährige. "Es wäre gelogen, wenn ich sagen würde, dass ich in FC-Bettwäsche geschlafen hätte. Aber wenn du nicht ganz doof bist, lässt du dich umarmen und von dieser Stadt infiltrieren."

Kwasniok war Kesslers Wunschtrainer

Kwasnioks Vorfreude war greifbar. Der in Gleiwitz/Polen geborene Trainer – so wie Lukas Podolski – hatte am Ende der abgelaufenen Saison eigentlich eine Pause einlegen wollen. Aber dann kam drei Tage nach dem letzten Spieltag eine WhatsApp von einer unbekannten Nummer – von Thomas Kessler. Der FC-Sportdirektor wolle reden. "Ich hab’ sofort zurückgerufen, aber er ist nicht rangegangen", erzählte Kwasniok lachend.

"Er war der erste Trainer, den ich kontaktiert habe", berichtete Kessler. Von vorneherein war Kwasniok der Kölner Wunschtrainer, und nach mehreren langen Gesprächen war man sich einig. Kessler hatte sich mit Kwasniok schon beschäftigt, als dieser beim 1. FC Saarbrücken für Schlagzeilen gesorgt hatte und dann in Paderborn auf Steffen Baumgart gefolgt war. Nun folgt Kwasniok erneut auf Baumgart – wenn auch mit anderthalb Jahren Verspätung.

Kwasniok will mehr sein als ein Baumgart-Double

Als Baumgart 2021 den FC übernahm, führte er den Club sofort aus der Relegation nach Europa. Zwei Jahre erstaunlicher Erfolge erlebten die FC-Fans unter dem beliebten Trainer, ehe erneut der Absturz einsetzte. Nun soll und will Kwasniok an diese Erfolge anknüpfen – auch wenn er sich nicht als Baumgart-Double sehen will. "Auf den ersten Blick ähneln wir uns“, sagte Kwasniok. "Die Allergrößten sind wir nicht, die sportliche Aktivität ist auch schon ein paar Tage her, wenn man sich zumindest meine körperliche Konstitution anschaut."

Doch dann aber würden die Unterschiede auch schon aufhören. "In Bezug auf den Umgang mit Mannschaft und auf die fußballspezifische Annäherung gibt es schon Unterschiede", sagte Kwasniok und stellte klar: "Es gab hier in Köln einen Baumi 1.0 – und jetzt gibt es einen Luki 1.0. Wenn wir am Ende so erfolgreich sein werden wie unter Baumi, nehmen wir uns alle in die Arme und sagen: coole Zeit."

"Der Club ist emotional, ich bin emotional"

Deswegen machte Kwasniok klar, dass es für ihn in Köln darum gehen werde, "den FC in der Bundesliga zu stabilieren". Und gerne würde er "in der nächsten Saison vor Gladbach landen". Das dürften auch die FC-Fans gerne hören, die sich zudem darauf freuen dürfen, wieder einen für die Stadt und Menschen offenen Cheftrainer bei den Geißböcken zu sehen.

Denn Kwasniok machte auch klar, dass er sich bewusst für Köln und den FC entschieden habe. "Der Club ist emotional, ich bin emotional – das könnte also gut passen", sagte der 44-Jährige. Am 7. Juli können sich die Anhänger davon erstmals überzeugen, wenn die Mannschaft zum Trainingsauftakt am Geißbockheim auf dem Rasen stehen wird.

Verwendete Quellen
  • Geissblog
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