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Köln Hbf: National Express äußert sich nach Stromschlag-Unfall


Unternehmen reagiert auf Unfall
Stromschlag: 15.000 Volt setzen Mann in Brand

Von t-online, fe

05.08.2025 - 07:13 UhrLesedauer: 2 Min.
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Ein Warnschild (Symbolbild): Der Verletzte wird im Krankenhaus behandelt. (Quelle: Andreas Haas / imago images via www.imago-images.de)
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Am Kölner Hauptbahnhof klettert ein junger Mann für ein Selfie auf einen Zug und erleidet einen Stromschlag. Die National Express Holding GmbH warnt daher vor riskanten Aktionen.

Am Samstag wurde ein junger Mann am Kölner Hauptbahnhof schwer verletzt. Der 25-Jährige war auf einen Zug der Linie RE 1 (RRX) geklettert, um ein Selfie zu machen – dabei erlitt der Mann einen schweren Stromschlag. Nun hat auch die National Express Holding GmbH, auf deren Zug es zu dem Unfall kam, auf das Geschehen reagiert.

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Wie Jan Salm, Referent für Ereignismanagement und Arbeitssicherheit des Unternehmens, schildert, war der junge Mann der Dachleitung des Zuges zu nahe gekommen. Die Dachleitung führe eine Spannung von 15.000 Volt. Der 25-Jährige sei "sofort in Brand" geraten und schwer verletzt zurück auf den Bahnsteig gefallen. "Rettungskräfte brachten ihn mit schweren Verbrennungen und Verletzungen ins Krankenhaus", so Salm.

"Bahnanlagen sind kein Ort für Selfies"

Der Sicherheitsexperte appelliert an alle Menschen, nicht auf Züge zu klettern. So mache der jüngste Vorfall deutlich, wie lebensgefährlich derartige Aktionen seien. "Bereits die Nähe zu einer Strom führenden Leitung kann zu einem tödlichen Stromüberschlag führen" – Körperkontakt zu den Spannungsträgern ist also nicht nötig, um schwere Verletzungen zu erleiden. "Bahnanlagen sind kein Ort für Selfies oder riskante Aktionen. Für Laien ist oft nicht ersichtlich, wo akute Lebensgefahr droht", sagt Salm weiter.

Neben dem Verletzten seien auch Arbeiter von National Express bei dem Unfall in Mitleidenschaft gezogen worden. So hätten ein Triebfahrzeugführer, ein Kundenbetreuer und ein weiterer Lokführer den Vorfall mitansehen müssen. "Solche Ereignisse können stark belastend sein", so Salm. "Parallel zur Notfallbereitschaft wurde daher auch ein Mitarbeiter in Betreuungsfunktion zum Unfallort entsandt." Es sei wichtig, dass Betroffene die Möglichkeit erhalten, das Erlebte in einem Gespräch zu verarbeiten.

Das Unternehmen bittet Reisende, die Polizei und das Zugpersonal zu informieren, sollten sie Personen dabei beobachten, wie sich diese außen an Zügen aufhalten oder außen auf einer Bahn mitfahren. "Wir hoffen, dass der Verletzte sich vollständig erholt", sagt Salm.

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