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1. FC Köln: Nur noch 15.000 Zuschauer – Neue Regelung trifft den FC hart


Maximal 15.000 Zuschauer
Nach Derby-Kritik: Neue Regelung trifft den FC hart


03.12.2021Lesedauer: 2 Min.
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Volle Ränge beim letzten Spiel des 1. FC Köln: Solche Bilder gehören vorerst der Vergangenheit an.Vergrößern des Bildes
Volle Ränge beim letzten Spiel des 1. FC Köln: Solche Bilder gehören vorerst der Vergangenheit an. (Quelle: Sven Simon/imago-images-bilder)

Die Entscheidung ist gefallen: In den kommenden Wochen dürfen bundesweit maximal nur noch 15.000 Zuschauer in die Bundesliga-Stadien kommen. Für den 1. FC Köln bedeutet diese Regel neue Millionen-Verluste.

Die Corona-Pandemie hat der Politik keine Wahl gelassen, als zu handeln. Auch die Bundesliga muss mit neuen Einschränkungen rechnen. Der jüngste Beschluss der Bund-Länder-Runde lässt bis auf Weiteres nur noch mit maximal 50 Prozent Auslastung sowie höchstens 15.000 Zuschauer in den Fußballstadien zu. Das Derby des 1. FC Köln gegen Borussia Mönchengladbach war damit vorerst das letzte Bundesliga-Spiel vor ausverkauftem Haus.

Für die Geißböcke bedeutet dieser Entschluss einen neuerlichen Millionen-Schaden. Geschäftsführer Alexander Wehrle erklärte am Donnerstagnachmittag nach dem Beschluss, dass den Geißböcken dadurch erneut hohe sechsstellige Einnahmen pro Heimspiel verloren gingen. Der FC muss zehntausende bereits verkaufte Tickets zurückgeben. Für die beiden Heimspiele vor Weihnachten gegen Augsburg und Stuttgart waren bereits jeweils deutlich über 40.000 Tickets verkauft worden.

Negativ-Kulisse für den 1. FC Köln

"Die Tickets werden wir jetzt erst einmal rückabwickeln und dann in den Dialog mit unseren Dauerkarten-Inhabern gehen, wie der Prozess gegen Augsburg mit 15.000 Zuschauern konkret aussehen wird", sagte Wehrle. Die Geißböcke hatten bislang in dieser Saison vor 16.500, 25.000, 40.000 und zuletzt 50.000 Zuschauern gespielt – je nach pandemischer Lage. Nun also zunächst nur noch 15.000 und damit die Negativ-Kulisse der Saison.

Der Grund sind die steigenden Infektionszahlen in Deutschland. Der 1. FC Köln hatte in dieser Saison zwar frühzeitig auf 2G als Einlassregelung gesetzt und dadurch offenbar bislang keine größeren Infektionsketten ausgelöst. Dennoch gilt nun die getroffene Regelung bundesweit, in mehreren Bundesländern wird es sogar wieder Geisterspiele geben.

Wehrle: "Die Stabilität des Gesundheitssystems steht über allem"

"Es war wichtig, dass wir uns auf ein gemeinsames Vorgehen festlegen. In dem Rahmen gibt es unterschiedliche Situationen in unterschiedlichen Ländern. Einige werden noch weitreichendere Beschränkungen ergreifen. Dass man gesagt hat, es kann nicht so bleiben wie es ist und eine drastische Entscheidung getroffen hat, war gut", hatte der designierte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) gesagt.

Wehrle hingegen vermisste den differenzierten Diskurs über striktere Maßnahmen wie 2G plus, welche der FC zuletzt hatte prüfen lassen, um auf eine etwaige Entscheidung vorbereitet zu sein. "Die Stabilität des Gesundheitssystems steht über allem. Wir begrüßen, dass es bundesweit eine einheitliche 2G-Regelung existiert, die wir schon seit August praktizieren", sagte Wehrle. "Natürlich hätte man sich aber eine Diskussion gewünscht, ob eine 2G-plus-Regelung mit Maskenpflicht am Platz mehr Zuschauer unter freiem Himmel zugelassen hätte."

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen und Recherchen des GEISSBLOG
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