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Köln: neuer Spitzenstandort der Krebstherapie eröffnet


Neues Zentrum eröffnet
115-Millionen-Neubau für Krebstherapie in Köln


Aktualisiert am 19.09.2019Lesedauer: 2 Min.
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Ein Gebäude in Köln: Das neue Krebszentrum auf dem Gelände der Uniklinik leuchtet je nach Blickrichtung in Rot oder Grün.Vergrößern des Bildes
Ein Gebäude in Köln: Das neue Krebszentrum auf dem Gelände der Uniklinik leuchtet je nach Blickrichtung in Rot oder Grün. (Quelle: Jürgen Schmidt)

Ein neues Zentrum an der Uniklinik Köln bündelt verschiedene Einrichtungen für Krebsbehandlungen in einem Haus. Der Start des Centrums für Integrierte Onkologie ist im November geplant.

Die Stadt Köln ist zusammen mit Bonn eines von dreizehn Spitzenzentren in Deutschland – was Krebsbehandlungen angeht. Bisher waren die Krebspatienten aus der Region allerdings in mehreren medizinischen Fachbereichen auf dem Uniklinik-Campus in Köln-Lindenthal sowie in der Bonner Uniklinik verteilt.

Das wird sich ab November ändern: Mit dem Start des neuen Centrums für Integrierte Onkologie (CIO) werden auf rund 14.000 Quadratmetern, verteilt auf sieben Etagen, laut Aussage der Leitung der Einrichtung etwa 24.000 Krebspatienten pro Jahr zentral in einem Haus behandelt.

Wege sollen verkürzt werden

Wichtiges Ziel dabei ist: Das neue CIO verkürzt die Wege der Krebspatienten während ihrer oft langwierigen Therapie. "Alle wichtigen Leistungen stehen jetzt unter einem Dach bereit. Das neue Gebäude ist vor allem aus der Perspektive unserer Patienten her gedacht", hob der Direktor des CIO, Prof. Dr. Michael Hallek, bei der offiziellen Eröffnung hervor. Tumorpatienten haben einen hohen Beratungsbedarf und seien gleichzeitig in ihrer Mobilität eingeschränkt, fügte ein Sprecher der Uniklinik Köln hinzu.

Daher seien zum Beispiel auch die Ernährungsberatung sowie anderweitige ärztliche Sprechstunden und Sozialdienste im neuen CIO integriert. Dazu komme ein psychologisch-onkologisches Betreuungsangebot im Dachgeschoss des Gebäudes mit angeschlossenen Bewegungs- und Kunsttherapieräumen sowie einer Dachterrasse, die die Patienten jederzeit nutzen können.

Krebspatienten sollen sich wohlfühlen

Auch die Architektur des neuen, von einer Tochterfirma der Uniklinik Köln entworfenen Therapiegebäudes soll dafür sorgen, dass sich die oft traumatisierten Krebspatienten möglichst wohlfühlen. Neben der ansprechenden Außenfassade des Gebäudes, die sich farblich an die Umgebung anpassen soll, verfügt das neue CIO über zwei Lichtinnenhöfe, von denen einer dreigeschossig, als Eingangsatrium überdacht ist.

Eine klare Raumstruktur innerhalb des Gebäudes soll bei der Orientierung auf den einzelnen Etagen helfen. Patienten, die in die Planungen miteinbezogen wurden, hätten sich vor allem helle Materialien in der Innenausstattung der Behandlungsräume gewünscht, so ein Uniklinik-Sprecher weiter.


Der Umzug in den seit den 1970er-Jahren größten Klinikneubau auf dem Gelände der Uniklinik Köln ist laut der Klinikleitung für November geplant. Dann werden auch schon die ersten Behandlungen im neuen CIO stattfinden. Abgeschlossen sein soll der Umzug dann Ende Februar 2020.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der Uniklinik Köln
  • Gespräch mit dem Sprecher der Uniklinik Köln Christoph Wanko
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